TY - JOUR KW - Angst KW - Furcht KW - Phobie KW - Hund KW - Katze AU - P Kaulfuß AB - Wie bei anderen Tieren auch gehört ängstliches Verhalten bei Hunden und Katzen zum normalen Verhaltensrepertoire. Dem normalen Angstverhalten stehen jedoch die pathologischen Angstreaktionen gegenüber, wobei man zwischen Angst, Furcht und Phobie unterscheiden sollte. So unterschiedlich wie die Ursachen sind auch die Therapieansätze der verschiedenen Ängste. Da sie beim Tier sowohl psychische als auch physische Schäden hervorrufen können, sollten sie nicht ignoriert werden. An erster Stelle stehen als vorbeugende Maßnahmen die Sozialisation und Habituation des Tieres. Sind jedoch die Ängste bereits ausgebildet, stellen Maßnahmen wie z. B. Desensibilisierung und Gegenkonditionierung mögliche Therapieansätze dar. Auch spezielle Massagetechniken und Hilfsmittel wie Pheromone oder Nahrungsergänzungsmittel stehen dem Tierarzt zur Verfügung, um das Verhalten zu verbessern. Da Angstreaktionen in jedem Falle therapiewürdig sind, soll dieser Artikel einen kurzen Einblick in die Therapiemaßnahmen bieten, sodass der Tierarzt auch in diesem Bereich eine kompetente Beratung leisten kann. BT - Der Praktische Tierarzt C1 - {"oldId":87204,"title":"Angst, Furcht und Phobien bei Hund und Katze","topline":"","teaserText":"Anxiety, fear and phobias in dogs and cats","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Wie bei anderen Tieren auch geh\u00f6rt \u00e4ngstliches Verhalten bei Hunden und Katzen zum normalen Verhaltensrepertoire. Dem normalen Angstverhalten stehen jedoch die pathologischen Angstreaktionen gegen\u00fcber, wobei man zwischen Angst, Furcht und Phobie unterscheiden sollte. So unterschiedlich wie die Ursachen sind auch die Therapieans\u00e4tze der verschiedenen \u00c4ngste. Da sie beim Tier sowohl psychische als auch physische Sch\u00e4den hervorrufen k\u00f6nnen, sollten sie nicht ignoriert werden. An erster Stelle stehen als vorbeugende Ma\u00dfnahmen die Sozialisation und Habituation des Tieres. Sind jedoch die \u00c4ngste bereits ausgebildet, stellen Ma\u00dfnahmen wie z. B. Desensibilisierung und Gegenkonditionierung m\u00f6gliche Therapieans\u00e4tze dar. Auch spezielle Massagetechniken und Hilfsmittel wie Pheromone oder Nahrungserg\u00e4nzungsmittel stehen dem Tierarzt zur Verf\u00fcgung, um das Verhalten zu verbessern. Da Angstreaktionen in jedem Falle therapiew\u00fcrdig sind, soll dieser Artikel einen kurzen Einblick in die Therapiema\u00dfnahmen bieten, sodass der Tierarzt auch in diesem Bereich eine kompetente Beratung leisten kann.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Angst, Furcht, Phobie, Hund, Katze<\/p>

Summary<\/span>
As with other animals anxiety is a normal pattern of behaviour in dogs and cats. However the normal anxiety behaviour faces the pathological fear reactions and should distinguish between anxiety, fear and phobia. As varied as the causes are the therapeutic approaches of the different fears. As they can cause the animal both mental and physical damage, they should not be ignored. Firstly, there are preventive measures as the socialization and habituation of the animal. However, if the fears are already formed, desensitization and counter-conditioning are possible therapeutic measures. Also special massage techniques and tools as pheromones or nutritional supplements are available to the veterinarian to improve the behaviour. Since anxiety reactions are worthy to therapy in any case, this article will give a brief insight into the therapeutic measures, so veterinarians can provide expert advice.<\/p>

Key Words<\/span>
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Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
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As with other animals anxiety is a normal pattern of behaviour in dogs and cats. However the normal anxiety behaviour faces the pathological fear reactions and should distinguish between anxiety, fear and phobia. As varied as the causes are the therapeutic approaches of the different fears. As they can cause the animal both mental and physical damage, they should not be ignored. Firstly, there are preventive measures as the socialization and habituation of the animal. However, if the fears are already formed, desensitization and counter-conditioning are possible therapeutic measures. Also special massage techniques and tools as pheromones or nutritional supplements are available to the veterinarian to improve the behaviour. Since anxiety reactions are worthy to therapy in any case, this article will give a brief insight into the therapeutic measures, so veterinarians can provide expert advice.<\/p>

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