TY - JOUR AU - C Fidelak AU - R Klocke AU - W Heuwieser AB - In der vorliegenden Untersuchung sollte geklärt werden, ob durch eine prophylaktische Behandlung mit homöopathischen Komplexmitteln in einem Milchviehbetrieb Störungen in der Puerperalphase verringert werden können. In eine randomisierte Doppelblindstudie wurden 146 Milchkühe eines nach ökologischen Richtlinien wirtschaftenden Betriebes mit einer durchschnittlichen Laktationsleistung von 5.100 kg Milch/Kuh/Jahr aufgenommen. Die Tiere wurden zwei Gruppen zugeordnet. In der Versuchsgruppe (VG: n = 76) erfolgte die Behandlung zum Zeitpunkt des Trockenstellens mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9, unmittelbar post partum (p.p.) mitTraumeel9, 7Tage p.p. mit Lachesis comp.9 und am Tag 14 p.p. wieder mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9. In der Kontrollgruppe (KG: n = 70) erhielten die Tiere ein Placebo. Alle Präparate wurden subkutan zu je 5 ml verabreicht. Zum Trockenstellen, zur Kalbung und wöchentlich bis zum Tag 35 p.p. wurden die Kühe klinisch untersucht. Jeweils zeitgleich erfolgte die Entnahme von Blutproben. Der Behandlungserfolg wurde anhand von klinisch-gynäkologischen Parametern, Fruchtbarkeitskennzahlen und der Ergebnisse der Blutserumprofile (Calcium (Ca), anorganisches Phosphor (P), Aspartat-Amino-Transferase (AST), Harnstoff Bilirubin) beurteilt. Die Fruchtbarkeitsdaten der Herde wurden zwischen den beiden Behandlungsgruppen und retrospektiv mit denen der vorangegangenen Laktation verglichen. Grundlage dieser ersten Mitteilung sind die Ergebnisse der Entwicklung der Fruchtbarkeitsleistung.Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen konnten bei den Fruchtbarkeitsparametern (Rastzeit, Güstzeit, Konzeptionsrate) nicht festgestellt werden, obwohl die Tiere in derVG früher eine zyklische Ovaraktivität zeigten (68 % vs. 62 %; P gt; 0,05). Wurde die Milchleistung als Einflussfaktor mit in das Model ein bezogen, wies dieVG einen signifikant höheren Anteil an früher zyklischen Tieren auf (82 % vs. 57%, P BT - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift C1 - {"oldId":70483,"title":"Hom\u00f6opathische Prophylaxe in der Bestandsbetreuung von Milchk\u00fchen Teil 1 - Fruchtbarkeit","teaserText":"DOI 10.2377\/0341-6593-114-268","content":"

Zusammenfassung<\/span>
In der vorliegenden Untersuchung sollte gekl\u00e4rt werden, ob durch eine prophylaktische Behandlung mit hom\u00f6opathischen Komplexmitteln in einem Milchviehbetrieb St\u00f6rungen in der Puerperalphase verringert werden k\u00f6nnen. In eine randomisierte Doppelblindstudie wurden 146 Milchk\u00fche eines nach \u00f6kologischen Richtlinien wirtschaftenden Betriebes mit einer durchschnittlichen Laktationsleistung von 5.100 kg Milch\/Kuh\/Jahr aufgenommen. Die Tiere wurden zwei Gruppen zugeordnet. In der Versuchsgruppe (VG: n = 76) erfolgte die Behandlung zum Zeitpunkt des Trockenstellens mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9, unmittelbar post partum (p.p.) mitTraumeel9, 7Tage p.p. mit Lachesis comp.9 und am Tag 14 p.p. wieder mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9. In der Kontrollgruppe (KG: n = 70) erhielten die Tiere ein Placebo. Alle Pr\u00e4parate wurden subkutan zu je 5 ml verabreicht. Zum Trockenstellen, zur Kalbung und w\u00f6chentlich bis zum Tag 35 p.p. wurden die K\u00fche klinisch untersucht. Jeweils zeitgleich erfolgte die Entnahme von Blutproben. Der Behandlungserfolg wurde anhand von klinisch-gyn\u00e4kologischen Parametern, Fruchtbarkeitskennzahlen und der Ergebnisse der Blutserumprofile (Calcium (Ca), anorganisches Phosphor (P), Aspartat-Amino-Transferase (AST), Harnstoff Bilirubin) beurteilt. Die Fruchtbarkeitsdaten der Herde wurden zwischen den beiden Behandlungsgruppen und retrospektiv mit denen der vorangegangenen Laktation verglichen. Grundlage dieser ersten Mitteilung sind die Ergebnisse der Entwicklung der Fruchtbarkeitsleistung.Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen konnten bei den Fruchtbarkeitsparametern (Rastzeit, G\u00fcstzeit, Konzeptionsrate) nicht festgestellt werden, obwohl die Tiere in derVG fr\u00fcher eine zyklische Ovaraktivit\u00e4t zeigten (68 % vs. 62 %; P gt; 0,05). Wurde die Milchleistung als Einflussfaktor mit in das Model ein bezogen, wies dieVG einen signifikant h\u00f6heren Anteil an fr\u00fcher zyklischen Tieren auf (82 % vs. 57%, P

Summary<\/span>
The objective of the study was to assess the efficacy of different prophylactically applied homeopathic compounds on health and fertility during the periparturi-ent period on an organic dairy farm.In a randomised double blinded study 146 dairy cows wereenrolled in two treat-mentgroups. Theaverage milkyield was about 5100 kg percow per lactation. The treatment group received the homeopathic compounds Carduus comp.9 and Coenzyme comp9 at drying off,Traumeel9on theday of calving, Lachesis comp.9 on day 7 post partum (p.p.) and Carduus comp.9 and Coenzyme comp9on day 14days p.p. Thecontrol groupfollowed the same protocol with a placebo (physiological saline solution). Each drug was administered subcutaneously in a dosage of 5 ml. Atdrying off, the day of calving and in weekly intervals until day 35 p.p. clinical examinations as well as blood sampling were performed.The effect oftreatment was measured by clinical parameters, reproductive Performance and serum profiles (Ca, P, AST, Urea, Bilirubin). Data of reproductive Performance (days to first Service, days open, conception rate) were compared between treatment groups and to those in the previous lactation.There was no significant difference between both treatment groups. Cows of the treatment group had an earlieronsetof cyclic activity, especially when milk yield was considered as an influencing factor (82 % vs. 57 %, P <\/p>","categories":["Tier\u00e4rztliche Wochenschrift","Abostufe BMTW","Fachartikel"],"fromDate":"Jul 1, 2007 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/homoeopathische-prophylaxe-bestandsbetreuung-milchkuehen\/150\/3130\/70483"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"M. & H. Schaper GmbH","doiSerialWorkTitle":"Dtsch.tier\u00e4rztl.Wschr.","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/homoeopathische-prophylaxe-bestandsbetreuung-milchkuehen\/150\/3130\/70483","doiSource":"Dtsch.tier\u00e4rztl.Wschr. 114: 7, 268-274 (2007)","doiissn":"0341-6593","doiNr":"10.2377\/0341-6593-114-268","doiFirstPage":"268","doiLastPage":"274","doiTransmitted":true,"doiAuthor":"FIDELAK Ch, KLOCKE R, HEUWIESER W","pdf":{"path":"http:\/\/data\/dtw_2007_07_0268.pdf","title":"dtw_2007_07_0268.pdf","description":"Hom\u00f6opathische Prophylaxe in der Bestandsbetreuung von Milchk\u00fchen Teil 1 - Fruchtbarkeit

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Zusammenfassung<\/strong>
In der vorliegenden Untersuchung sollte gekl\u00e4rt werden, ob durch eine prophylaktische Behandlung mit hom\u00f6opathischen Komplexmitteln in einem Milchviehbetrieb St\u00f6rungen in der Puerperalphase verringert werden k\u00f6nnen. In eine randomisierte Doppelblindstudie wurden 146 Milchk\u00fche eines nach \u00f6kologischen Richtlinien wirtschaftenden Betriebes mit einer durchschnittlichen Laktationsleistung von 5.100 kg Milch\/Kuh\/Jahr aufgenommen. Die Tiere wurden zwei Gruppen zugeordnet. In der Versuchsgruppe (VG: n = 76) erfolgte die Behandlung zum Zeitpunkt des Trockenstellens mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9, unmittelbar post partum (p.p.) mitTraumeel9, 7Tage p.p. mit Lachesis comp.9 und am Tag 14 p.p. wieder mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9. In der Kontrollgruppe (KG: n = 70) erhielten die Tiere ein Placebo. Alle Pr\u00e4parate wurden subkutan zu je 5 ml verabreicht. Zum Trockenstellen, zur Kalbung und w\u00f6chentlich bis zum Tag 35 p.p. wurden die K\u00fche klinisch untersucht. Jeweils zeitgleich erfolgte die Entnahme von Blutproben. Der Behandlungserfolg wurde anhand von klinisch-gyn\u00e4kologischen Parametern, Fruchtbarkeitskennzahlen und der Ergebnisse der Blutserumprofile (Calcium (Ca), anorganisches Phosphor (P), Aspartat-Amino-Transferase (AST), Harnstoff Bilirubin) beurteilt. Die Fruchtbarkeitsdaten der Herde wurden zwischen den beiden Behandlungsgruppen und retrospektiv mit denen der vorangegangenen Laktation verglichen. Grundlage dieser ersten Mitteilung sind die Ergebnisse der Entwicklung der Fruchtbarkeitsleistung.Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen konnten bei den Fruchtbarkeitsparametern (Rastzeit, G\u00fcstzeit, Konzeptionsrate) nicht festgestellt werden, obwohl die Tiere in derVG fr\u00fcher eine zyklische Ovaraktivit\u00e4t zeigten (68 % vs. 62 %; P gt; 0,05). Wurde die Milchleistung als Einflussfaktor mit in das Model ein bezogen, wies dieVG einen signifikant h\u00f6heren Anteil an fr\u00fcher zyklischen Tieren auf (82 % vs. 57%, P

Summary<\/strong>
The objective of the study was to assess the efficacy of different prophylactically applied homeopathic compounds on health and fertility during the periparturi-ent period on an organic dairy farm.In a randomised double blinded study 146 dairy cows wereenrolled in two treat-mentgroups. Theaverage milkyield was about 5100 kg percow per lactation. The treatment group received the homeopathic compounds Carduus comp.9 and Coenzyme comp9 at drying off,Traumeel9on theday of calving, Lachesis comp.9 on day 7 post partum (p.p.) and Carduus comp.9 and Coenzyme comp9on day 14days p.p. Thecontrol groupfollowed the same protocol with a placebo (physiological saline solution). Each drug was administered subcutaneously in a dosage of 5 ml. Atdrying off, the day of calving and in weekly intervals until day 35 p.p. clinical examinations as well as blood sampling were performed.The effect oftreatment was measured by clinical parameters, reproductive Performance and serum profiles (Ca, P, AST, Urea, Bilirubin). Data of reproductive Performance (days to first Service, days open, conception rate) were compared between treatment groups and to those in the previous lactation.There was no significant difference between both treatment groups. Cows of the treatment group had an earlieronsetof cyclic activity, especially when milk yield was considered as an influencing factor (82 % vs. 57 %, P <\/p>","primaryLanguage":"deutsch","zusammenfassung":"In der vorliegenden Untersuchung sollte gekl\u00e4rt werden, ob durch eine prophylaktische Behandlung mit hom\u00f6opathischen Komplexmitteln in einem Milchviehbetrieb St\u00f6rungen in der Puerperalphase verringert werden k\u00f6nnen. In eine randomisierte Doppelblindstudie wurden 146 Milchk\u00fche eines nach \u00f6kologischen Richtlinien wirtschaftenden Betriebes mit einer durchschnittlichen Laktationsleistung von 5.100 kg Milch\/Kuh\/Jahr aufgenommen. Die Tiere wurden zwei Gruppen zugeordnet. In der Versuchsgruppe (VG: n = 76) erfolgte die Behandlung zum Zeitpunkt des Trockenstellens mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9, unmittelbar post partum (p.p.) mitTraumeel9, 7Tage p.p. mit Lachesis comp.9 und am Tag 14 p.p. wieder mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9. In der Kontrollgruppe (KG: n = 70) erhielten die Tiere ein Placebo. Alle Pr\u00e4parate wurden subkutan zu je 5 ml verabreicht. Zum Trockenstellen, zur Kalbung und w\u00f6chentlich bis zum Tag 35 p.p. wurden die K\u00fche klinisch untersucht. Jeweils zeitgleich erfolgte die Entnahme von Blutproben. Der Behandlungserfolg wurde anhand von klinisch-gyn\u00e4kologischen Parametern, Fruchtbarkeitskennzahlen und der Ergebnisse der Blutserumprofile (Calcium (Ca), anorganisches Phosphor (P), Aspartat-Amino-Transferase (AST), Harnstoff Bilirubin) beurteilt. Die Fruchtbarkeitsdaten der Herde wurden zwischen den beiden Behandlungsgruppen und retrospektiv mit denen der vorangegangenen Laktation verglichen. Grundlage dieser ersten Mitteilung sind die Ergebnisse der Entwicklung der Fruchtbarkeitsleistung.Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen konnten bei den Fruchtbarkeitsparametern (Rastzeit, G\u00fcstzeit, Konzeptionsrate) nicht festgestellt werden, obwohl die Tiere in derVG fr\u00fcher eine zyklische Ovaraktivit\u00e4t zeigten (68 % vs. 62 %; P gt; 0,05). Wurde die Milchleistung als Einflussfaktor mit in das Model ein bezogen, wies dieVG einen signifikant h\u00f6heren Anteil an fr\u00fcher zyklischen Tieren auf (82 % vs. 57%, P","summary":"The objective of the study was to assess the efficacy of different prophylactically applied homeopathic compounds on health and fertility during the periparturi-ent period on an organic dairy farm.In a randomised double blinded study 146 dairy cows wereenrolled in two treat-mentgroups. Theaverage milkyield was about 5100 kg percow per lactation. The treatment group received the homeopathic compounds Carduus comp.9 and Coenzyme comp9 at drying off,Traumeel9on theday of calving, Lachesis comp.9 on day 7 post partum (p.p.) and Carduus comp.9 and Coenzyme comp9on day 14days p.p. Thecontrol groupfollowed the same protocol with a placebo (physiological saline solution). Each drug was administered subcutaneously in a dosage of 5 ml. Atdrying off, the day of calving and in weekly intervals until day 35 p.p. clinical examinations as well as blood sampling were performed.The effect oftreatment was measured by clinical parameters, reproductive Performance and serum profiles (Ca, P, AST, Urea, Bilirubin). Data of reproductive Performance (days to first Service, days open, conception rate) were compared between treatment groups and to those in the previous lactation.There was no significant difference between both treatment groups. Cows of the treatment group had an earlieronsetof cyclic activity, especially when milk yield was considered as an influencing factor (82 % vs. 57 %, P <\/p>","translatedTitle":"DOI 10.2377\/0341-6593-114-268","abstractE":"In der vorliegenden Untersuchung sollte gekl\u00e4rt werden, ob durch eine prophylaktische Behandlung mit hom\u00f6opathischen Komplexmitteln in einem Milchviehbetrieb St\u00f6rungen in der Puerperalphase verringert werden k\u00f6nnen. In eine randomisierte Doppelblindstudie wurden 146 Milchk\u00fche eines nach \u00f6kologischen Richtlinien wirtschaftenden Betriebes mit einer durchschnittlichen Laktationsleistung von 5.100 kg Milch\/Kuh\/Jahr aufgenommen. Die Tiere wurden zwei Gruppen zugeordnet. In der Versuchsgruppe (VG: n = 76) erfolgte die Behandlung zum Zeitpunkt des Trockenstellens mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9, unmittelbar post partum (p.p.) mitTraumeel9, 7Tage p.p. mit Lachesis comp.9 und am Tag 14 p.p. wieder mit Carduus comp.9 und Coenzyme comp.9. In der Kontrollgruppe (KG: n = 70) erhielten die Tiere ein Placebo. Alle Pr\u00e4parate wurden subkutan zu je 5 ml verabreicht. Zum Trockenstellen, zur Kalbung und w\u00f6chentlich bis zum Tag 35 p.p. wurden die K\u00fche klinisch untersucht. Jeweils zeitgleich erfolgte die Entnahme von Blutproben. Der Behandlungserfolg wurde anhand von klinisch-gyn\u00e4kologischen Parametern, Fruchtbarkeitskennzahlen und der Ergebnisse der Blutserumprofile (Calcium (Ca), anorganisches Phosphor (P), Aspartat-Amino-Transferase (AST), Harnstoff Bilirubin) beurteilt. Die Fruchtbarkeitsdaten der Herde wurden zwischen den beiden Behandlungsgruppen und retrospektiv mit denen der vorangegangenen Laktation verglichen. Grundlage dieser ersten Mitteilung sind die Ergebnisse der Entwicklung der Fruchtbarkeitsleistung.Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen konnten bei den Fruchtbarkeitsparametern (Rastzeit, G\u00fcstzeit, Konzeptionsrate) nicht festgestellt werden, obwohl die Tiere in derVG fr\u00fcher eine zyklische Ovaraktivit\u00e4t zeigten (68 % vs. 62 %; P gt; 0,05). Wurde die Milchleistung als Einflussfaktor mit in das Model ein bezogen, wies dieVG einen signifikant h\u00f6heren Anteil an fr\u00fcher zyklischen Tieren auf (82 % vs. 57%, P","date":{"year":2007,"date":"07\/2007","accepted":"2007-07-01"},"volume":"114","openAccess":false,"journal":"Berliner und M\u00fcnchener Tier\u00e4rztliche Wochenschrift","titleImageId":944,"pages":"268-274","redirects":["homoeopathische-prophylaxe-bestandsbetreuung-milchkuehen\/150\/3130\/70483"],"tierartCategories":[],"artikelartCategories":["Tier\u00e4rztliche Wochenschrift","Abostufe BMTW","Fachartikel"]} CY - Hannover DA - 07/2007 DO - 10.2377/0341-6593-114-268 LA - German N2 - In der vorliegenden Untersuchung sollte geklärt werden, ob durch eine prophylaktische Behandlung mit homöopathischen Komplexmitteln in einem Milchviehbetrieb Störungen in der Puerperalphase verringert werden können. 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Der Behandlungserfolg wurde anhand von klinisch-gynäkologischen Parametern, Fruchtbarkeitskennzahlen und der Ergebnisse der Blutserumprofile (Calcium (Ca), anorganisches Phosphor (P), Aspartat-Amino-Transferase (AST), Harnstoff Bilirubin) beurteilt. Die Fruchtbarkeitsdaten der Herde wurden zwischen den beiden Behandlungsgruppen und retrospektiv mit denen der vorangegangenen Laktation verglichen. Grundlage dieser ersten Mitteilung sind die Ergebnisse der Entwicklung der Fruchtbarkeitsleistung.Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen konnten bei den Fruchtbarkeitsparametern (Rastzeit, Güstzeit, Konzeptionsrate) nicht festgestellt werden, obwohl die Tiere in derVG früher eine zyklische Ovaraktivität zeigten (68 % vs. 62 %; P gt; 0,05). Wurde die Milchleistung als Einflussfaktor mit in das Model ein bezogen, wies dieVG einen signifikant höheren Anteil an früher zyklischen Tieren auf (82 % vs. 57%, P PB - M. & H. Schaper GmbH PP - Hannover PY - 2007 SP - 268 EP - 274 T1 - Homöopathische Prophylaxe in der Bestandsbetreuung von Milchkühen Teil 1 - Fruchtbarkeit T2 - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift TI - Homöopathische Prophylaxe in der Bestandsbetreuung von Milchkühen Teil 1 - Fruchtbarkeit TT - DOI 10.2377/0341-6593-114-268 VL - 114 SN - 0341-6593 ER -