TY - JOUR AU - K Böhm AU - E Klug AU - B-J Jacobs AB - Bei der vorliegenden Studie handelt es sich– bezogen auf die Stutenzahlen – um die bisher bei weitem umfangreichste.Die Mastitisrate bei Zuchtstuten betrug ca. 5 %, inProblembeständen ca. 10 %. Die Erkrankungen traten überwiegendin der Involutionsphase ... BT - Der Praktische Tierarzt C1 - {"oldId":70421,"title":"Mastitis bei der Stute \u0096 Eine Langzeitstudie \u00fcber H\u00e4ufigkeit, Klinik, Diagnostik, Keimspektrum, Therapie und wirtschaftliche Bedeutung sowie Empfehlungen f\u00fcr die Praxis","teaserText":"Bei der vorliegenden Studie handelt es sich\u0096 bezogen auf die Stutenzahlen \u0096 um die bisher bei weitem umfangreichste.Die Mastitisrate bei Zuchtstuten betrug ca. 5 %, inProblembest\u00e4nden ca. 10 %. Die Erkrankungen traten \u00fcberwiegendin der Involutionsphase ...","content":"

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich\u2013 bezogen auf die Stutenzahlen \u2013 um die bisher bei weitem umfangreichste.Die Mastitisrate bei Zuchtstuten betrug ca. 5 %, inProblembest\u00e4nden ca. 10 %. Die Erkrankungen traten \u00fcberwiegendin der Involutionsphase auf, aber auch bei laktierenden undbei juvenilen Stuten sowie bei Saugfohlen. Bei ca. 70 % der Stutenmit Mastitis zeigten sich von der Norm abweichende sensorischeSekretver\u00e4nderungen. Zellzahlen ab 100000\/ml in der Laktationsphaseund ab 400000\/ml in der Involutionsphase sind als pathologischanzusehen. Bei den Mastitissekreten wiesen ca. 70 % einenpathogenen Keimgehalt auf (\u00fcberwiegend Sc. equi ssp. zooepidemicus),Sekrete klinisch eutergesunder Stuten zu 50%. Beim Vergleichder Therapieformen zeigten sich geringf\u00fcgig bessere Erfolgebei der kombinierten (lokalen und systemischen) Therapie. In Problembest\u00e4ndenergaben sich Hinweise auf eine genetische Dispositionoder eine erh\u00f6hte Anf\u00e4lligkeit aufgrund vorausgegangenerMastitiden. F\u00fcr die tier\u00e4rztliche Praxis k\u00f6nnen neben der klinischenUntersuchung die sensorische, mikrobiologische und zytologischeAnalytik empfohlen werden. F\u00fcr die Pferdezucht stellt, wie in derRinderzucht, die Mastitis eine ernstzunehmende Erkrankung darsowohl im Hinblick auf das Fohlen bei Fu\u00df als auch f\u00fcr die Gesundheitk\u00fcnftiger Nachkommen.<\/p>","categories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Pferd","Fachartikel"],"fromDate":"Sep 1, 2009 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/mastitis-stute-langzeitstudie-diagnostik-keimspektrum-therapie\/150\/3230\/70421"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Prakt Tierarzt","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/mastitis-stute-langzeitstudie-diagnostik-keimspektrum-therapie\/150\/3230\/70421","doiSource":"Praktischer Tierarzt 90: Ausgabe 9, Seite 842\u0096849 (2009)","doiFirstPage":"842","doiLastPage":"849","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"B\u00f6hm KH, Klug E, Jacobs BJ","pdf":{"path":"http:\/\/data\/dpt_2009_09_0842.pdf","title":"dpt_2009_09_0842.pdf","description":"Mastitis bei der Stute \u0096 Eine Langzeitstudie \u00fcber H\u00e4ufigkeit, Klinik, Diagnostik, Keimspektrum, Therapie und wirtschaftliche Bedeutung sowie Empfehlungen f\u00fcr die Praxis"},"authors":[{"firstName":"K","middleName":"H","lastName":"B\u00f6hm"},{"firstName":"E","middleName":"","lastName":"Klug"},{"firstName":"B","middleName":"J","lastName":"Jacobs"}],"contentOptimised":"

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich\u2013 bezogen auf die Stutenzahlen \u2013 um die bisher bei weitem umfangreichste.Die Mastitisrate bei Zuchtstuten betrug ca. 5 %, inProblembest\u00e4nden ca. 10 %. Die Erkrankungen traten \u00fcberwiegendin der Involutionsphase auf, aber auch bei laktierenden undbei juvenilen Stuten sowie bei Saugfohlen. Bei ca. 70 % der Stutenmit Mastitis zeigten sich von der Norm abweichende sensorischeSekretver\u00e4nderungen. Zellzahlen ab 100000\/ml in der Laktationsphaseund ab 400000\/ml in der Involutionsphase sind als pathologischanzusehen. Bei den Mastitissekreten wiesen ca. 70 % einenpathogenen Keimgehalt auf (\u00fcberwiegend Sc. equi ssp. zooepidemicus),Sekrete klinisch eutergesunder Stuten zu 50%. Beim Vergleichder Therapieformen zeigten sich geringf\u00fcgig bessere Erfolgebei der kombinierten (lokalen und systemischen) Therapie. In Problembest\u00e4ndenergaben sich Hinweise auf eine genetische Dispositionoder eine erh\u00f6hte Anf\u00e4lligkeit aufgrund vorausgegangenerMastitiden. F\u00fcr die tier\u00e4rztliche Praxis k\u00f6nnen neben der klinischenUntersuchung die sensorische, mikrobiologische und zytologischeAnalytik empfohlen werden. F\u00fcr die Pferdezucht stellt, wie in derRinderzucht, die Mastitis eine ernstzunehmende Erkrankung darsowohl im Hinblick auf das Fohlen bei Fu\u00df als auch f\u00fcr die Gesundheitk\u00fcnftiger Nachkommen.<\/p>","primaryLanguage":"","zusammenfassung":"

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich\u2013 bezogen auf die Stutenzahlen \u2013 um die bisher bei weitem umfangreichste.Die Mastitisrate bei Zuchtstuten betrug ca. 5 %, inProblembest\u00e4nden ca. 10 %. Die Erkrankungen traten \u00fcberwiegendin der Involutionsphase auf, aber auch bei laktierenden undbei juvenilen Stuten sowie bei Saugfohlen. Bei ca. 70 % der Stutenmit Mastitis zeigten sich von der Norm abweichende sensorischeSekretver\u00e4nderungen. Zellzahlen ab 100000\/ml in der Laktationsphaseund ab 400000\/ml in der Involutionsphase sind als pathologischanzusehen. Bei den Mastitissekreten wiesen ca. 70 % einenpathogenen Keimgehalt auf (\u00fcberwiegend Sc. equi ssp. zooepidemicus),Sekrete klinisch eutergesunder Stuten zu 50%. Beim Vergleichder Therapieformen zeigten sich geringf\u00fcgig bessere Erfolgebei der kombinierten (lokalen und systemischen) Therapie. In Problembest\u00e4ndenergaben sich Hinweise auf eine genetische Dispositionoder eine erh\u00f6hte Anf\u00e4lligkeit aufgrund vorausgegangenerMastitiden. F\u00fcr die tier\u00e4rztliche Praxis k\u00f6nnen neben der klinischenUntersuchung die sensorische, mikrobiologische und zytologischeAnalytik empfohlen werden. F\u00fcr die Pferdezucht stellt, wie in derRinderzucht, die Mastitis eine ernstzunehmende Erkrankung darsowohl im Hinblick auf das Fohlen bei Fu\u00df als auch f\u00fcr die Gesundheitk\u00fcnftiger Nachkommen.<\/p>","translatedTitle":"","abstractE":"Bei der vorliegenden Studie handelt es sich\u0096 bezogen auf die Stutenzahlen \u0096 um die bisher bei weitem umfangreichste.Die Mastitisrate bei Zuchtstuten betrug ca. 5 %, inProblembest\u00e4nden ca. 10 %. Die Erkrankungen traten \u00fcberwiegendin der Involutionsphase ...","date":{"year":2009,"date":"09\/2009","accepted":"2009-09-01"},"volume":"90","openAccess":false,"journal":"Der Praktische Tierarzt","titleImageId":945,"pages":"842-849","redirects":["mastitis-stute-langzeitstudie-diagnostik-keimspektrum-therapie\/150\/3230\/70421"],"tierartCategories":["Pferd"],"artikelartCategories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel"]} CY - Hannover DA - 09/2009 LA - German N2 - Bei der vorliegenden Studie handelt es sich– bezogen auf die Stutenzahlen – um die bisher bei weitem umfangreichste.Die Mastitisrate bei Zuchtstuten betrug ca. 5 %, inProblembeständen ca. 10 %. Die Erkrankungen traten überwiegendin der Involutionsphase ... PB - Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG PP - Hannover PY - 2009 SP - 842 EP - 849 T1 - Mastitis bei der Stute – Eine Langzeitstudie über Häufigkeit, Klinik, Diagnostik, Keimspektrum, Therapie und wirtschaftliche Bedeutung sowie Empfehlungen für die Praxis T2 - Der Praktische Tierarzt TI - Mastitis bei der Stute – Eine Langzeitstudie über Häufigkeit, Klinik, Diagnostik, Keimspektrum, Therapie und wirtschaftliche Bedeutung sowie Empfehlungen für die Praxis VL - 90 ER -