TY - JOUR KW - Bullterrier KW - Wesenstest KW - Aggressionsverhalten KW - Hund-Hund-Kontakt KW - Gefahrtierverordnung AU - E Schalke AU - S Ott AU - J Hirschfeld AU - H Hackbarth AB - Nach dem Gutachten zur Auslegung des § 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgeprägt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten stellt die Grundlage vieler Gesetzein Deutschland dar. Bei der vorliegenden Arbeit handeltes sich um die Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie,repräsentiert durch 38 Hunde, auf das Vorhandenseininadäquaten oder gestört aggressiven Verhaltens bzw.einer Hypertrophie des Aggressionsverhaltens. Alle Hundewurden im Hund-Hund-Kontakt des Wesenstests nach denRichtlinien der Niedersächsischen Gefahrtierverordnung(GefTVO) vom 05.07.2000 getestet. Es wurde ein Vergleichder Ergebnisse der Bullterrier mit den Ergebnissen von347, ebenfalls unter die betreffende Verordnung fallendenHunden (Böttjer, 2003) gezogen. Untersucht wurde, obHinweise auf signifikante Unterschiede in der Häufigkeitdes Auftretens von inadäquatem oder gestört aggressivemVerhalten zwischen den von Böttjer (2003) untersuchtenHunden und den getesteten Bullterriern vorliegen. Der Vergleichsollte über eine mögliche signifikante Häufung desAggressionsverhaltens im innerartlichen Kontakt Aufschlussgeben. Von 38 getesteten Hunden zeigten 25 (65,79 %) keinerleiaggressive Signale. Mit „stationärem Drohen“ reagierten9 Hunde (23,68 %). Vier Hunde (10,53 %) zeigten „nichtstationäres Drohen“. Somit reagierten alle Bullterrier in jederder Testsituationen des Hund-Hund-Kontaktes situationsangemessen.Es ergab sich kein signifikanter Unterschiedzu den Ergebnissen der von Böttjer (2003) untersuchtenHunde. Mithin ergab diese Untersuchung keinerlei Hinweiseauf ein inadäquat oder gestört aggressives Verhaltenbzw. eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens beidieser Bullterrier-Zuchtlinie. Tatsächlich zeigte sich die weitüberwiegende Mehrheit der Hunde während der gesamtenStudie sowohl sozial kompetent als auch zur Kommunikationund Konfliktlösung befähigt. BT - Kleintierpraxis C1 - {"oldId":70407,"title":"Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie hinsichtlich einer m\u00f6glichen Hypertrophie des Aggressionsverhaltens im Hund-Hund-Kontakt des Nieders\u00e4chsischen Wesenstests","teaserText":"Nach dem Gutachten zur Auslegung des \u00a7 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgepr\u00e4gt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten ...","content":"
Zusammenfassung<\/span> Zusammenfassung<\/strong>
Nach dem Gutachten zur Auslegung des \u00a7 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgepr\u00e4gt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten stellt die Grundlage vieler Gesetzein Deutschland dar. Bei der vorliegenden Arbeit handeltes sich um die Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie,repr\u00e4sentiert durch 38 Hunde, auf das Vorhandenseininad\u00e4quaten oder gest\u00f6rt aggressiven Verhaltens bzw.einer Hypertrophie des Aggressionsverhaltens. Alle Hundewurden im Hund-Hund-Kontakt des Wesenstests nach denRichtlinien der Nieders\u00e4chsischen Gefahrtierverordnung(GefTVO) vom 05.07.2000 getestet. Es wurde ein Vergleichder Ergebnisse der Bullterrier mit den Ergebnissen von347, ebenfalls unter die betreffende Verordnung fallendenHunden (B\u00f6ttjer, 2003) gezogen. Untersucht wurde, obHinweise auf signifikante Unterschiede in der H\u00e4ufigkeitdes Auftretens von inad\u00e4quatem oder gest\u00f6rt aggressivemVerhalten zwischen den von B\u00f6ttjer (2003) untersuchtenHunden und den getesteten Bullterriern vorliegen. Der Vergleichsollte \u00fcber eine m\u00f6gliche signifikante H\u00e4ufung desAggressionsverhaltens im innerartlichen Kontakt Aufschlussgeben. Von 38 getesteten Hunden zeigten 25 (65,79 %) keinerleiaggressive Signale. Mit \u201estation\u00e4rem Drohen\u201c reagierten9 Hunde (23,68 %). Vier Hunde (10,53 %) zeigten \u201enichtstation\u00e4res Drohen\u201c. Somit reagierten alle Bullterrier in jederder Testsituationen des Hund-Hund-Kontaktes situationsangemessen.Es ergab sich kein signifikanter Unterschiedzu den Ergebnissen der von B\u00f6ttjer (2003) untersuchtenHunde. Mithin ergab diese Untersuchung keinerlei Hinweiseauf ein inad\u00e4quat oder gest\u00f6rt aggressives Verhaltenbzw. eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens beidieser Bullterrier-Zuchtlinie. Tats\u00e4chlich zeigte sich die weit\u00fcberwiegende Mehrheit der Hunde w\u00e4hrend der gesamtenStudie sowohl sozial kompetent als auch zur Kommunikationund Konfliktl\u00f6sung bef\u00e4higt.
Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/span>
Bullterrier, Wesenstest, Aggressionsverhalten, Hund-Hund-Kontakt, Gefahrtierverordnung
Summary<\/span>
Assessment of a Bull Terrier bloodline regarding possible hypertrophicaggresssive behaviour in situations of dog-dog-contactof the temperament test of Lower Saxony<\/span>
The expertise on the interpretation of \u00a7 11b TierSchGassumes that a hypertrophy of aggressive behaviour existsin some blood lines of Bull Terriers, American StaffordshireTerriers and Pitbull type dogs. This study was carried outto detect whether a hypertrophy of aggressive behaviouroccurred in a certain Bull Terrier breed line. A total of 38dogs representing this line were tested according to theguidelines of the Dangerous Animals Act of Lower Saxony,Germany (GefTVO) enacted on July 5th, 2000. Furthermore,the results of their behaviour towards other dogs duringthe test were compared to those of 347 dogs tested byB\u00f6ttjer (2003) in order to investigate possible significantdifferences in the occurrence of inadequate or disturbedaggressive behaviour. The comparison was aimed at exposinga possible significant accumulation of intraspecificaggressive behaviour. In the situations of dog-dog-contactof the test, 25 (65.79%) of the 38 Bull Terriers showed noaggressive behaviour. \u201cStationary threatening behaviour\u201dwas displayed by 9 dogs (23.68%). Four dogs (10.53%)responded with \u201cnon-stationary threatening behaviour\u201d.All Bull Terriers reacted appropriately in every situation. Asignificant difference when comparing the results of theBull Terriers to those of the dogs examined by B\u00f6ttjer (2003)was not found. In conclusion, there were no indicationsfor inadequate or disturbed aggressive behaviour in thisBull Terrier breed line. Furthermore, the broad majority ofdogs proved to possess excellent social skills as well as theability to communicate competently and to solve conflictsappropriately.
Keywords:<\/span>
Bull Terrier, temperament test, aggressive behaviour, dogdog-contact, Dangerous Animals Act<\/p>","categories":["Abostufe KTP","Fachartikel","Kleintierpraxis"],"fromDate":"Sep 15, 2011 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/bull-terrier-temperament-test-aggressive-behaviour-dogdog-contact-dangerous-animals-act\/150\/3231\/70407"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"M. & H. Schaper GmbH","doiSerialWorkTitle":"Kleintierpraxis","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/bull-terrier-temperament-test-aggressive-behaviour-dogdog-contact-dangerous-animals-act\/150\/3231\/70407","doiSource":"Kleintierpraxis 56: Ausgabe 9, Seite 466-472 (2011)","doiFirstPage":"466","doiLastPage":"472","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"Schalke E, Ott S, Hirschfeld J, Hackbarth H","pdf":{"path":"http:\/\/data\/ktp_2011_09_0466.pdf","title":"ktp_2011_09_0466.pdf","description":"Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie hinsichtlich einer m\u00f6glichen Hypertrophie des Aggressionsverhaltens im Hund-Hund-Kontakt des Nieders\u00e4chsischen Wesenstests"},"authors":[{"firstName":"E","middleName":"","lastName":"Schalke"},{"firstName":"S","middleName":"","lastName":"Ott"},{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Hirschfeld"},{"firstName":"H","middleName":"","lastName":"Hackbarth"}],"contentOptimised":"
Nach dem Gutachten zur Auslegung des \u00a7 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgepr\u00e4gt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten stellt die Grundlage vieler Gesetzein Deutschland dar. Bei der vorliegenden Arbeit handeltes sich um die Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie,repr\u00e4sentiert durch 38 Hunde, auf das Vorhandenseininad\u00e4quaten oder gest\u00f6rt aggressiven Verhaltens bzw.einer Hypertrophie des Aggressionsverhaltens. Alle Hundewurden im Hund-Hund-Kontakt des Wesenstests nach denRichtlinien der Nieders\u00e4chsischen Gefahrtierverordnung(GefTVO) vom 05.07.2000 getestet. Es wurde ein Vergleichder Ergebnisse der Bullterrier mit den Ergebnissen von347, ebenfalls unter die betreffende Verordnung fallendenHunden (B\u00f6ttjer, 2003) gezogen. Untersucht wurde, obHinweise auf signifikante Unterschiede in der H\u00e4ufigkeitdes Auftretens von inad\u00e4quatem oder gest\u00f6rt aggressivemVerhalten zwischen den von B\u00f6ttjer (2003) untersuchtenHunden und den getesteten Bullterriern vorliegen. Der Vergleichsollte \u00fcber eine m\u00f6gliche signifikante H\u00e4ufung desAggressionsverhaltens im innerartlichen Kontakt Aufschlussgeben. Von 38 getesteten Hunden zeigten 25 (65,79 %) keinerleiaggressive Signale. Mit \u201estation\u00e4rem Drohen\u201c reagierten9 Hunde (23,68 %). Vier Hunde (10,53 %) zeigten \u201enichtstation\u00e4res Drohen\u201c. Somit reagierten alle Bullterrier in jederder Testsituationen des Hund-Hund-Kontaktes situationsangemessen.Es ergab sich kein signifikanter Unterschiedzu den Ergebnissen der von B\u00f6ttjer (2003) untersuchtenHunde. Mithin ergab diese Untersuchung keinerlei Hinweiseauf ein inad\u00e4quat oder gest\u00f6rt aggressives Verhaltenbzw. eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens beidieser Bullterrier-Zuchtlinie. Tats\u00e4chlich zeigte sich die weit\u00fcberwiegende Mehrheit der Hunde w\u00e4hrend der gesamtenStudie sowohl sozial kompetent als auch zur Kommunikationund Konfliktl\u00f6sung bef\u00e4higt.
Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
Bullterrier, Wesenstest, Aggressionsverhalten, Hund-Hund-Kontakt, Gefahrtierverordnung
Summary<\/strong>
Assessment of a Bull Terrier bloodline regarding possible hypertrophicaggresssive behaviour in situations of dog-dog-contactof the temperament test of Lower Saxony<\/strong>
The expertise on the interpretation of \u00a7 11b TierSchGassumes that a hypertrophy of aggressive behaviour existsin some blood lines of Bull Terriers, American StaffordshireTerriers and Pitbull type dogs. This study was carried outto detect whether a hypertrophy of aggressive behaviouroccurred in a certain Bull Terrier breed line. A total of 38dogs representing this line were tested according to theguidelines of the Dangerous Animals Act of Lower Saxony,Germany (GefTVO) enacted on July 5th, 2000. Furthermore,the results of their behaviour towards other dogs duringthe test were compared to those of 347 dogs tested byB\u00f6ttjer (2003) in order to investigate possible significantdifferences in the occurrence of inadequate or disturbedaggressive behaviour. The comparison was aimed at exposinga possible significant accumulation of intraspecificaggressive behaviour. In the situations of dog-dog-contactof the test, 25 (65.79%) of the 38 Bull Terriers showed noaggressive behaviour. \u201cStationary threatening behaviour\u201dwas displayed by 9 dogs (23.68%). Four dogs (10.53%)responded with \u201cnon-stationary threatening behaviour\u201d.All Bull Terriers reacted appropriately in every situation. Asignificant difference when comparing the results of theBull Terriers to those of the dogs examined by B\u00f6ttjer (2003)was not found. In conclusion, there were no indicationsfor inadequate or disturbed aggressive behaviour in thisBull Terrier breed line. Furthermore, the broad majority ofdogs proved to possess excellent social skills as well as theability to communicate competently and to solve conflictsappropriately.
Keywords:<\/strong>
Bull Terrier, temperament test, aggressive behaviour, dogdog-contact, Dangerous Animals Act<\/p>","primaryLanguage":"deutsch","zusammenfassung":"Nach dem Gutachten zur Auslegung des \u00a7 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgepr\u00e4gt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten stellt die Grundlage vieler Gesetzein Deutschland dar. Bei der vorliegenden Arbeit handeltes sich um die Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie,repr\u00e4sentiert durch 38 Hunde, auf das Vorhandenseininad\u00e4quaten oder gest\u00f6rt aggressiven Verhaltens bzw.einer Hypertrophie des Aggressionsverhaltens. Alle Hundewurden im Hund-Hund-Kontakt des Wesenstests nach denRichtlinien der Nieders\u00e4chsischen Gefahrtierverordnung(GefTVO) vom 05.07.2000 getestet. Es wurde ein Vergleichder Ergebnisse der Bullterrier mit den Ergebnissen von347, ebenfalls unter die betreffende Verordnung fallendenHunden (B\u00f6ttjer, 2003) gezogen. Untersucht wurde, obHinweise auf signifikante Unterschiede in der H\u00e4ufigkeitdes Auftretens von inad\u00e4quatem oder gest\u00f6rt aggressivemVerhalten zwischen den von B\u00f6ttjer (2003) untersuchtenHunden und den getesteten Bullterriern vorliegen. Der Vergleichsollte \u00fcber eine m\u00f6gliche signifikante H\u00e4ufung desAggressionsverhaltens im innerartlichen Kontakt Aufschlussgeben. Von 38 getesteten Hunden zeigten 25 (65,79 %) keinerleiaggressive Signale. Mit \u201estation\u00e4rem Drohen\u201c reagierten9 Hunde (23,68 %). Vier Hunde (10,53 %) zeigten \u201enichtstation\u00e4res Drohen\u201c. Somit reagierten alle Bullterrier in jederder Testsituationen des Hund-Hund-Kontaktes situationsangemessen.Es ergab sich kein signifikanter Unterschiedzu den Ergebnissen der von B\u00f6ttjer (2003) untersuchtenHunde. Mithin ergab diese Untersuchung keinerlei Hinweiseauf ein inad\u00e4quat oder gest\u00f6rt aggressives Verhaltenbzw. eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens beidieser Bullterrier-Zuchtlinie. Tats\u00e4chlich zeigte sich die weit\u00fcberwiegende Mehrheit der Hunde w\u00e4hrend der gesamtenStudie sowohl sozial kompetent als auch zur Kommunikationund Konfliktl\u00f6sung bef\u00e4higt.","schluesselwoerter":["Bullterrier","Wesenstest","Aggressionsverhalten","Hund-Hund-Kontakt","Gefahrtierverordnung"],"summary":"Assessment of a Bull Terrier bloodline regarding possible hypertrophicaggresssive behaviour in situations of dog-dog-contactof the temperament test of Lower Saxony<\/strong>
The expertise on the interpretation of \u00a7 11b TierSchGassumes that a hypertrophy of aggressive behaviour existsin some blood lines of Bull Terriers, American StaffordshireTerriers and Pitbull type dogs. This study was carried outto detect whether a hypertrophy of aggressive behaviouroccurred in a certain Bull Terrier breed line. A total of 38dogs representing this line were tested according to theguidelines of the Dangerous Animals Act of Lower Saxony,Germany (GefTVO) enacted on July 5th, 2000. Furthermore,the results of their behaviour towards other dogs duringthe test were compared to those of 347 dogs tested byB\u00f6ttjer (2003) in order to investigate possible significantdifferences in the occurrence of inadequate or disturbedaggressive behaviour. The comparison was aimed at exposinga possible significant accumulation of intraspecificaggressive behaviour. In the situations of dog-dog-contactof the test, 25 (65.79%) of the 38 Bull Terriers showed noaggressive behaviour. \u201cStationary threatening behaviour\u201dwas displayed by 9 dogs (23.68%). Four dogs (10.53%)responded with \u201cnon-stationary threatening behaviour\u201d.All Bull Terriers reacted appropriately in every situation. Asignificant difference when comparing the results of theBull Terriers to those of the dogs examined by B\u00f6ttjer (2003)was not found. In conclusion, there were no indicationsfor inadequate or disturbed aggressive behaviour in thisBull Terrier breed line. Furthermore, the broad majority ofdogs proved to possess excellent social skills as well as theability to communicate competently and to solve conflictsappropriately.","keywords":["Bull Terrier","temperament test","aggressive behaviour","dogdog-contact","Dangerous Animals Act"],"translatedTitle":"Nach dem Gutachten zur Auslegung des \u00a7 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgepr\u00e4gt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten ...","abstractE":"Nach dem Gutachten zur Auslegung des \u00a7 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgepr\u00e4gt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten stellt die Grundlage vieler Gesetzein Deutschland dar. Bei der vorliegenden Arbeit handeltes sich um die Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie,repr\u00e4sentiert durch 38 Hunde, auf das Vorhandenseininad\u00e4quaten oder gest\u00f6rt aggressiven Verhaltens bzw.einer Hypertrophie des Aggressionsverhaltens. Alle Hundewurden im Hund-Hund-Kontakt des Wesenstests nach denRichtlinien der Nieders\u00e4chsischen Gefahrtierverordnung(GefTVO) vom 05.07.2000 getestet. Es wurde ein Vergleichder Ergebnisse der Bullterrier mit den Ergebnissen von347, ebenfalls unter die betreffende Verordnung fallendenHunden (B\u00f6ttjer, 2003) gezogen. Untersucht wurde, obHinweise auf signifikante Unterschiede in der H\u00e4ufigkeitdes Auftretens von inad\u00e4quatem oder gest\u00f6rt aggressivemVerhalten zwischen den von B\u00f6ttjer (2003) untersuchtenHunden und den getesteten Bullterriern vorliegen. Der Vergleichsollte \u00fcber eine m\u00f6gliche signifikante H\u00e4ufung desAggressionsverhaltens im innerartlichen Kontakt Aufschlussgeben. Von 38 getesteten Hunden zeigten 25 (65,79 %) keinerleiaggressive Signale. Mit \u201estation\u00e4rem Drohen\u201c reagierten9 Hunde (23,68 %). Vier Hunde (10,53 %) zeigten \u201enichtstation\u00e4res Drohen\u201c. Somit reagierten alle Bullterrier in jederder Testsituationen des Hund-Hund-Kontaktes situationsangemessen.Es ergab sich kein signifikanter Unterschiedzu den Ergebnissen der von B\u00f6ttjer (2003) untersuchtenHunde. Mithin ergab diese Untersuchung keinerlei Hinweiseauf ein inad\u00e4quat oder gest\u00f6rt aggressives Verhaltenbzw. eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens beidieser Bullterrier-Zuchtlinie. Tats\u00e4chlich zeigte sich die weit\u00fcberwiegende Mehrheit der Hunde w\u00e4hrend der gesamtenStudie sowohl sozial kompetent als auch zur Kommunikationund Konfliktl\u00f6sung bef\u00e4higt.","date":{"year":2011,"date":"09\/2011","accepted":"2011-09-15"},"volume":"56","openAccess":false,"journal":"Kleintierpraxis","titleImageId":947,"pages":"466-472","redirects":["bull-terrier-temperament-test-aggressive-behaviour-dogdog-contact-dangerous-animals-act\/150\/3231\/70407"],"tierartCategories":[],"artikelartCategories":["Abostufe KTP","Fachartikel","Kleintierpraxis"]}
CY - Hannover
DA - 09/2011
LA - German
N2 - Nach dem Gutachten zur Auslegung des § 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgeprägt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten stellt die Grundlage vieler Gesetzein Deutschland dar. Bei der vorliegenden Arbeit handeltes sich um die Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie,repräsentiert durch 38 Hunde, auf das Vorhandenseininadäquaten oder gestört aggressiven Verhaltens bzw.einer Hypertrophie des Aggressionsverhaltens. Alle Hundewurden im Hund-Hund-Kontakt des Wesenstests nach denRichtlinien der Niedersächsischen Gefahrtierverordnung(GefTVO) vom 05.07.2000 getestet. Es wurde ein Vergleichder Ergebnisse der Bullterrier mit den Ergebnissen von347, ebenfalls unter die betreffende Verordnung fallendenHunden (Böttjer, 2003) gezogen. Untersucht wurde, obHinweise auf signifikante Unterschiede in der Häufigkeitdes Auftretens von inadäquatem oder gestört aggressivemVerhalten zwischen den von Böttjer (2003) untersuchtenHunden und den getesteten Bullterriern vorliegen. Der Vergleichsollte über eine mögliche signifikante Häufung desAggressionsverhaltens im innerartlichen Kontakt Aufschlussgeben. Von 38 getesteten Hunden zeigten 25 (65,79 %) keinerleiaggressive Signale. Mit „stationärem Drohen“ reagierten9 Hunde (23,68 %). Vier Hunde (10,53 %) zeigten „nichtstationäres Drohen“. Somit reagierten alle Bullterrier in jederder Testsituationen des Hund-Hund-Kontaktes situationsangemessen.Es ergab sich kein signifikanter Unterschiedzu den Ergebnissen der von Böttjer (2003) untersuchtenHunde. Mithin ergab diese Untersuchung keinerlei Hinweiseauf ein inadäquat oder gestört aggressives Verhaltenbzw. eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens beidieser Bullterrier-Zuchtlinie. Tatsächlich zeigte sich die weitüberwiegende Mehrheit der Hunde während der gesamtenStudie sowohl sozial kompetent als auch zur Kommunikationund Konfliktlösung befähigt.
PB - M. & H. Schaper GmbH
PP - Hannover
PY - 2011
SP - 466
EP - 472
T1 - Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie hinsichtlich einer möglichen Hypertrophie des Aggressionsverhaltens im Hund-Hund-Kontakt des Niedersächsischen Wesenstests
T2 - Kleintierpraxis
TI - Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie hinsichtlich einer möglichen Hypertrophie des Aggressionsverhaltens im Hund-Hund-Kontakt des Niedersächsischen Wesenstests
TT - Nach dem Gutachten zur Auslegung des § 11b TierSchGtritt eine Hypertrophie des Aggressionsverhaltens besondersausgeprägt in bestimmten Zuchtlinien der Bullterrier,American Staffordshire Terrier und Hunde vom Pitbull-Typusauf. Dieses Gutachten ...
VL - 56
ER -