TY - JOUR AU - J Hein AB - Heimtiere machen in vielen Praxen einen festen Prozentsatz des Patientengutes aus. Die Untersuchungkleiner Säuger und vor allem die sachgerechte Fixation erfordert allerdings besondere Techniken. Heimtiere sind extrem stressempfindlich und müssen ... BT - Der Praktische Tierarzt C1 - {"oldId":70300,"title":"Umgang mit Heimtieren in der Praxis","teaserText":"Heimtiere machen in vielen Praxen einen festen Prozentsatz des Patientengutes aus. Die Untersuchungkleiner S\u00e4uger und vor allem die sachgerechte Fixation erfordert allerdings besondere Techniken. Heimtiere sind extrem stressempfindlich und m\u00fcssen ...","content":"

Heimtiere machen in vielen Praxen einen festen Prozentsatz des Patientengutes aus. Die Untersuchungkleiner S\u00e4uger und vor allem die sachgerechte Fixation erfordert allerdings besondere Techniken.

Heimtiere sind extrem stressempfindlich und m\u00fcssen daherimmer mit besonderer Vorsicht untersucht und behandelt werden.Bei ihnen ist \u201eweniger oft mehr\u201c, d. h. ein \u00e4ngstliches,aufgeregtes Heimtier sollte m\u00f6glichst nicht mit Gewalt in eineUntersuchung gezwungen werden, sondern ggf. lieber zun\u00e4chstf\u00fcr einige Zeit in einem ruhigen, abgedunkelten Raum abgestelltwerden, damit es sich beruhigen kann (besonders relevant vorNarkosen). Es ist besonders wichtig, vor dem Herausholen desTieres aus der Transportbox alles das vorzubereiten, was bei dernachfolgenden Untersuchung und Behandlung ben\u00f6tigt wird,damit der Stress durch die Manipulation so kurz wie m\u00f6glichgehalten wird. Fixation und Untersuchung sollten so z\u00fcgig undgezielt wie m\u00f6glich erfolgen.

Der Schutz des Untersuchers und der Schutz des Tieres solltengleicherma\u00dfen ber\u00fccksichtigt werden. Auch Heimtiere habenWaffen: Bisse und Kratzer k\u00f6nnen nicht nur sehr schmerzhaft f\u00fcrden Betroffenen sein, sondern auch durch spontane Abweh-bewegungenzur Verletzung des Tieres f\u00fchren (z. B. durch Fallen lassen).Wichtig ist also, dass das Tier so fixiert wird, dass es Helferund Untersucher nicht verletzen kann, sich aber gleichzeitig auchso wohl wie m\u00f6glich bei einer Manipulation f\u00fchlt \u2013 ohne unn\u00f6tigeAngst.<\/p>","categories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Kleintier","Fachartikel"],"fromDate":"Oct 1, 2010 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/umgang-mit-heimtieren-in-der-praxis\/150\/3230\/70300"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Prakt Tierarzt","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/umgang-mit-heimtieren-in-der-praxis\/150\/3230\/70300","doiSource":"Praktischer Tierarzt 91: Ausgabe 10, Seite 869\u0096871 (2010)","doiFirstPage":"869","doiLastPage":"871","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"Hein J","pdf":{"path":"http:\/\/data\/dpt_2010_10_0869.pdf","title":"dpt_2010_10_0869.pdf","description":"Umgang mit Heimtieren in der Praxis "},"authors":[{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Hein"}],"contentOptimised":"

Heimtiere machen in vielen Praxen einen festen Prozentsatz des Patientengutes aus. Die Untersuchungkleiner S\u00e4uger und vor allem die sachgerechte Fixation erfordert allerdings besondere Techniken.

Heimtiere sind extrem stressempfindlich und m\u00fcssen daherimmer mit besonderer Vorsicht untersucht und behandelt werden.Bei ihnen ist \u201eweniger oft mehr\u201c, d. h. ein \u00e4ngstliches,aufgeregtes Heimtier sollte m\u00f6glichst nicht mit Gewalt in eineUntersuchung gezwungen werden, sondern ggf. lieber zun\u00e4chstf\u00fcr einige Zeit in einem ruhigen, abgedunkelten Raum abgestelltwerden, damit es sich beruhigen kann (besonders relevant vorNarkosen). Es ist besonders wichtig, vor dem Herausholen desTieres aus der Transportbox alles das vorzubereiten, was bei dernachfolgenden Untersuchung und Behandlung ben\u00f6tigt wird,damit der Stress durch die Manipulation so kurz wie m\u00f6glichgehalten wird. Fixation und Untersuchung sollten so z\u00fcgig undgezielt wie m\u00f6glich erfolgen.

Der Schutz des Untersuchers und der Schutz des Tieres solltengleicherma\u00dfen ber\u00fccksichtigt werden. Auch Heimtiere habenWaffen: Bisse und Kratzer k\u00f6nnen nicht nur sehr schmerzhaft f\u00fcrden Betroffenen sein, sondern auch durch spontane Abweh-bewegungenzur Verletzung des Tieres f\u00fchren (z. B. durch Fallen lassen).Wichtig ist also, dass das Tier so fixiert wird, dass es Helferund Untersucher nicht verletzen kann, sich aber gleichzeitig auchso wohl wie m\u00f6glich bei einer Manipulation f\u00fchlt \u2013 ohne unn\u00f6tigeAngst.<\/p>","primaryLanguage":"","zusammenfassung":"

Heimtiere machen in vielen Praxen einen festen Prozentsatz des Patientengutes aus. Die Untersuchungkleiner S\u00e4uger und vor allem die sachgerechte Fixation erfordert allerdings besondere Techniken.

Heimtiere sind extrem stressempfindlich und m\u00fcssen daherimmer mit besonderer Vorsicht untersucht und behandelt werden.Bei ihnen ist \u201eweniger oft mehr\u201c, d. h. ein \u00e4ngstliches,aufgeregtes Heimtier sollte m\u00f6glichst nicht mit Gewalt in eineUntersuchung gezwungen werden, sondern ggf. lieber zun\u00e4chstf\u00fcr einige Zeit in einem ruhigen, abgedunkelten Raum abgestelltwerden, damit es sich beruhigen kann (besonders relevant vorNarkosen). Es ist besonders wichtig, vor dem Herausholen desTieres aus der Transportbox alles das vorzubereiten, was bei dernachfolgenden Untersuchung und Behandlung ben\u00f6tigt wird,damit der Stress durch die Manipulation so kurz wie m\u00f6glichgehalten wird. Fixation und Untersuchung sollten so z\u00fcgig undgezielt wie m\u00f6glich erfolgen.

Der Schutz des Untersuchers und der Schutz des Tieres solltengleicherma\u00dfen ber\u00fccksichtigt werden. Auch Heimtiere habenWaffen: Bisse und Kratzer k\u00f6nnen nicht nur sehr schmerzhaft f\u00fcrden Betroffenen sein, sondern auch durch spontane Abweh-bewegungenzur Verletzung des Tieres f\u00fchren (z. B. durch Fallen lassen).Wichtig ist also, dass das Tier so fixiert wird, dass es Helferund Untersucher nicht verletzen kann, sich aber gleichzeitig auchso wohl wie m\u00f6glich bei einer Manipulation f\u00fchlt \u2013 ohne unn\u00f6tigeAngst.<\/p>","translatedTitle":"","abstractE":"Heimtiere machen in vielen Praxen einen festen Prozentsatz des Patientengutes aus. Die Untersuchungkleiner S\u00e4uger und vor allem die sachgerechte Fixation erfordert allerdings besondere Techniken. Heimtiere sind extrem stressempfindlich und m\u00fcssen ...","date":{"year":2010,"date":"10\/2010","accepted":"2010-10-01"},"volume":"91","openAccess":false,"journal":"Der Praktische Tierarzt","titleImageId":945,"pages":"869-871","redirects":["umgang-mit-heimtieren-in-der-praxis\/150\/3230\/70300"],"tierartCategories":["Kleintier"],"artikelartCategories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel"]} CY - Hannover DA - 10/2010 LA - German N2 - Heimtiere machen in vielen Praxen einen festen Prozentsatz des Patientengutes aus. Die Untersuchungkleiner Säuger und vor allem die sachgerechte Fixation erfordert allerdings besondere Techniken. Heimtiere sind extrem stressempfindlich und müssen ... PB - Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG PP - Hannover PY - 2010 SP - 869 EP - 871 T1 - Umgang mit Heimtieren in der Praxis T2 - Der Praktische Tierarzt TI - Umgang mit Heimtieren in der Praxis VL - 91 ER -