TY - JOUR KW - Chirurgie KW - Gastropexie KW - Milz AU - J Walter AU - A Kühn AU - M Kühn AB - Die gastroösophageale Invagination ist eine seltene Erkrankung, die laut Literatur überwiegend Welpen großwüchsiger Hunderassen betrifft. Die Prognose wird aufgrund des meist akuten Auftretens und der damit verbundenen schnellen Verschlechterung des Patienten als vorsichtig eingeschätzt. Im vorliegenden Fallbericht handelt es sich um eine fünfjährige Weiße Schweizer Schäferhündin mit gastroösophagealer Invagination mit Beteiligung der Milz. Die Diagnose wurde nach initialem Verdacht der Übersichtsröntgenaufnahmen mittels Ösophagoskopie und nachfolgender Computertomografie bestätigt. Es wurde eine chirurgische Reposition mit Gastropexie und Magensonde vorgenommen. Mithilfe eines sogenannten Bailey Chair konnte die Hündin in aufrechter Position gefüttert und damit ein nachhaltig guter Allgemeinzustand bei der Patientin erreicht werden. Frühzeitige Diagnose und Therapie scheinen die Prognose der gastroösophagealen Invagination in der jüngeren Vergangenheit verbessert zu haben. BT - Kleintierpraxis C1 - {"oldId":111015,"title":"Gastro\u00f6sophageale Invagination bei einem adulten Hund","topline":"","teaserText":"Gastroesophageal intussusception in an adult dog","content":"

Zusammenfassung <\/span>
Die gastro\u00f6sophageale Invagination ist eine seltene Erkrankung, die laut Literatur \u00fcberwiegend Welpen gro\u00dfw\u00fcchsiger Hunderassen betrifft. Die Prognose wird aufgrund des meist akuten Auftretens und der damit verbundenen schnellen Verschlechterung des Patienten als vorsichtig eingesch\u00e4tzt.

Im vorliegenden Fallbericht handelt es sich um eine f\u00fcnfj\u00e4hrige Wei\u00dfe Schweizer Sch\u00e4ferh\u00fcndin mit gastro\u00f6sophagealer Invagination mit Beteiligung der Milz. Die Diagnose wurde nach initialem Verdacht der \u00dcbersichtsr\u00f6ntgenaufnahmen mittels \u00d6sophagoskopie und nachfolgender Computertomografie best\u00e4tigt. Es wurde eine chirurgische Reposition mit Gastropexie und Magensonde vorgenommen. Mithilfe eines sogenannten Bailey Chair konnte die H\u00fcndin in aufrechter Position gef\u00fcttert und damit ein nachhaltig guter Allgemeinzustand bei der Patientin erreicht werden.

Fr\u00fchzeitige Diagnose und Therapie scheinen die Prognose der gastro\u00f6sophagealen Invagination in der j\u00fcngeren Vergangenheit verbessert zu haben.

Schl\u00fcsselw\u00f6rter <\/span>
Chirurgie, Gastropexie, Milz

Summary <\/span>
Gastroesophageal intussusception is a rare disease that, according to the literature, mainly affects puppies of largebreed dogs. The prognosis is considered to be guarded due to the commonly acute onset and the associated rapid deterioration of the patient.

This case report describes a five-year-old, female White Swiss Shepherd affected by gastroesophageal intussusception with involvement of the spleen. After a tentative diagnosis of intussusception based on thoracic radiographs, the diagnosis was confirmed by means of oesophagoscopy and subsequent computed tomography. Surgical reduction with gastropexy and placement of a gastric feeding tube was performed. Good long-term health has been maintained in the dog as a result of using a Bailey Chair for elevated feeding.

Early diagnosis and treatment of gastroesophageal intussusception seem to have improved the condition\u2019s prognosis in recent years.

Keywords <\/span>
surgery, gastropexy, spleen<\/p>","categories":["Abostufe KTP","Fachartikel","Kleintierpraxis"],"fromDate":"Jun 13, 2019 10:00:00 PM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/gastrooesophageale-invagination-bei-einem-adulten-hund\/150\/3231\/111015"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"online","doiPublisher":"M. & H. Schaper GmbH","doiSerialWorkTitle":"Kleintierpraxis","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/gastrooesophageale-invagination-bei-einem-adulten-hund\/150\/3231\/111015\/","doiSource":"Kleintierpraxis 64, Heft 06|2019 , 328-338","doiissn":"0023-2076","doiNr":"10.2377\/0023-2076-64-328","doiFirstPage":"0328","doiLastPage":"0338","doiTransmitted":true,"doiAuthor":"Walter J, K\u00fchn A, K\u00fchn M","pdf":{"path":"http:\/\/data\/KTP_201906_0328_ges72.pdf","title":"KTP_2019-06_0328.pdf","description":"Gastro\u00f6sophageale Invagination bei einem adulten Hund"},"authors":[{"firstName":"J","middleName":"","lastName":"Walter"},{"firstName":"A","middleName":"","lastName":"K\u00fchn"},{"firstName":"M","middleName":"","lastName":"K\u00fchn"}],"contentOptimised":"

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Die gastro\u00f6sophageale Invagination ist eine seltene Erkrankung, die laut Literatur \u00fcberwiegend Welpen gro\u00dfw\u00fcchsiger Hunderassen betrifft. Die Prognose wird aufgrund des meist akuten Auftretens und der damit verbundenen schnellen Verschlechterung des Patienten als vorsichtig eingesch\u00e4tzt.

Im vorliegenden Fallbericht handelt es sich um eine f\u00fcnfj\u00e4hrige Wei\u00dfe Schweizer Sch\u00e4ferh\u00fcndin mit gastro\u00f6sophagealer Invagination mit Beteiligung der Milz. Die Diagnose wurde nach initialem Verdacht der \u00dcbersichtsr\u00f6ntgenaufnahmen mittels \u00d6sophagoskopie und nachfolgender Computertomografie best\u00e4tigt. Es wurde eine chirurgische Reposition mit Gastropexie und Magensonde vorgenommen. Mithilfe eines sogenannten Bailey Chair konnte die H\u00fcndin in aufrechter Position gef\u00fcttert und damit ein nachhaltig guter Allgemeinzustand bei der Patientin erreicht werden.

Fr\u00fchzeitige Diagnose und Therapie scheinen die Prognose der gastro\u00f6sophagealen Invagination in der j\u00fcngeren Vergangenheit verbessert zu haben.

Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
Chirurgie, Gastropexie, Milz

Summary<\/strong>
Gastroesophageal intussusception is a rare disease that, according to the literature, mainly affects puppies of largebreed dogs. The prognosis is considered to be guarded due to the commonly acute onset and the associated rapid deterioration of the patient.

This case report describes a five-year-old, female White Swiss Shepherd affected by gastroesophageal intussusception with involvement of the spleen. After a tentative diagnosis of intussusception based on thoracic radiographs, the diagnosis was confirmed by means of oesophagoscopy and subsequent computed tomography. Surgical reduction with gastropexy and placement of a gastric feeding tube was performed. Good long-term health has been maintained in the dog as a result of using a Bailey Chair for elevated feeding.

Early diagnosis and treatment of gastroesophageal intussusception seem to have improved the condition\u2019s prognosis in recent years.

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Im vorliegenden Fallbericht handelt es sich um eine f\u00fcnfj\u00e4hrige Wei\u00dfe Schweizer Sch\u00e4ferh\u00fcndin mit gastro\u00f6sophagealer Invagination mit Beteiligung der Milz. Die Diagnose wurde nach initialem Verdacht der \u00dcbersichtsr\u00f6ntgenaufnahmen mittels \u00d6sophagoskopie und nachfolgender Computertomografie best\u00e4tigt. Es wurde eine chirurgische Reposition mit Gastropexie und Magensonde vorgenommen. Mithilfe eines sogenannten Bailey Chair konnte die H\u00fcndin in aufrechter Position gef\u00fcttert und damit ein nachhaltig guter Allgemeinzustand bei der Patientin erreicht werden.

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