TY - JOUR AU - D Meemken AU - T Blaha AB - Vorbeugende Maßnahmen zur Sicherung eines hohen Maßes an Lebensmittelsicherheit, aber auchdes Tierwohls rücken immer mehr in den Vordergrund. Stand nach dem zweiten Weltkrieg einzig eine Steigerung derProduktion von tierischen Lebensmitteln ... BT - Der Praktische Tierarzt C1 - {"oldId":69357,"title":"Dokumentations- und Informationssysteme f\u00fcr die pr\u00e4ventive Veterin\u00e4rmedizin zur Optimierung von Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und Tierschutz","teaserText":"Vorbeugende Ma\u00dfnahmen zur Sicherung eines hohen Ma\u00dfes an Lebensmittelsicherheit, aber auchdes Tierwohls r\u00fccken immer mehr in den Vordergrund. Stand nach dem zweiten Weltkrieg einzig eine Steigerung derProduktion von tierischen Lebensmitteln ...","content":"

Vorbeugende Ma\u00dfnahmen zur Sicherung eines hohen Ma\u00dfes an Lebensmittelsicherheit, aber auchdes Tierwohls r\u00fccken immer mehr in den Vordergrund.

Stand nach dem zweiten Weltkrieg einzig eine Steigerung derProduktion von tierischen Lebensmitteln im Mittelpunkt, kam inden 60er Jahren zus\u00e4tzlich der Anspruch auf ein hohes Ma\u00df anLebensmittelsicherheit hinzu. Zu diesen Quantit\u00e4ts\u2013 und Qualit\u00e4tsanspr\u00fcchenwurde seit den 80er Jahren ein drittes Kriterium, dasdes Tierwohlergehens, hinzugef\u00fcgt.

Auf der Ebene der landwirtschaftlichen Best\u00e4nde spiegelte sichdiese Entwicklung v. a. in der Anzahl produzierender Best\u00e4ndeund den Bestandsgr\u00f6\u00dfen wider. In den Nachkriegsjahren gab eseine gro\u00dfe Anzahl an kleinen Tierbest\u00e4nden mit einem geringenProfessionalit\u00e4tsgrad. Darauf folgte ein Anstieg der Bestandsgr\u00f6\u00dfeund ein Absinken der Anzahl produzierender Best\u00e4nde mit einemhohen Ma\u00df an Professionalit\u00e4t. Konnte bis zu diesem Zeitpunkteine einheitliche Entwicklung der Nutztierbest\u00e4nde f\u00fcr Deutschlandbeschrieben werden, ist dies seit der Forderung nach mehrTierwohlergehen nicht mehr der Fall. Das Vorhandensein vonkleinen, \u00f6kologisch wirtschaftenden Best\u00e4nden und gro\u00dfen, konventionellwirtschaftenden Best\u00e4nden stellt zwei in ihrer Intensit\u00e4tunterschiedliche M\u00f6glichkeiten dar, mit dem Anspruch aufmehr Tierwohlergehen umzugehen. Versucht der eine Ansatz soviel Tierwohlergehen wie m\u00f6glich auch durch in Kauf genommeneLebensmittelsicherheits- und Quantit\u00e4tseinbu\u00dfen umzusetzen(1. Tierwohlergehen, 2. Qualit\u00e4t der Lebensmittel, 3. Quantit\u00e4t derLebensmittel), setzt der andere Ansatz vordergr\u00fcndig weiterhin aufeine Steigerung der Quantit\u00e4t und der Qualit\u00e4t der produziertenLebensmittel mit einem Mindestma\u00df an n\u00f6tigem Tierwohlergehen(1. Quantit\u00e4t, 2. Qualit\u00e4t, 3. Tierwohlergehen).

W\u00e4hrend der beschriebenen Entwicklungsstufen nahm dieAgrargesetzgebung im Allgemeinen sowohl ihre Rolle im Vorantreibeneiner von der Gesellschaft geforderten Entwicklung durchgesetzliche Neuanforderungen (z. B. vorgeschriebene Gruppenhaltungbei Sauen ab dem Jahr 2013) als auch im Reglementiereneines Ist-Zustands (z. B. Schweinehaltungshygieneverordnung)wahr.

Dies war im Falle des nationalen Fleischhygienegesetzes nichtoder nicht im vollen Umfang der Fall, da beispielweise das Verlangender Gesellschaft nach Tierbest\u00e4nden mit einem hohen Niveauan Tiergesundheit zu keinen relevanten gesetzliche Neuanforderungeninnerhalb des Fleischhygienegesetzes f\u00fchrte.

Auch der bereits real vorhandene strukturelle Wandel in derNutztierhaltung mit bestandsweise einheitlichen Tiergruppen m\u00fcndetenicht in spezifisch darauf angepasste Reglementierungen wieein auf die jeweilige Bestandsproblematik abgestimmter Fleischuntersuchungsgang.So war in der Vergangenheit die Hauptaufgabeder amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung, im Folgenden\u201etraditionelle Schlachttier- und Fleischuntersuchung\u201c genannt, dieFeststellung der Genusstauglichkeit der tierischen Lebensmittel anhandvon zu erf\u00fcllenden Mindestanforderungen, welche mit einemf\u00fcr alle Schlachttiere einheitlichen Untersuchungsgang im Rahmeneiner Endproduktkontrolle festgestellt wurde. Das Manko des fehlendenVerbesserungsansporns und des mangelnden Eingehensauf relevante Lebensmittelsicherheitsrisiken erkennend, wurdenseit dem Jahr 2002 europaweite Verordnungen erlassen, die einekontinuierliche Steigerung der Tiergesundheit, der Lebensmittelsicherheitund des Tierschutzes einfordern und \u00fcber risikoorientierte\u00dcberwachungs- und Untersuchungsmechanismen kontrolliertwerden. Das Kernelement dieser neuen \u00dcberwachung ist dieRisikobewertung von Tierbest\u00e4nden hinsichtlich dem Tiergesundheits-,dem Lebensmittelsicherheits- und dem Tierschutzniveau,die risikoorientierte Untersuchung und die R\u00fcckmeldung s\u00e4mtlicherrelevanter Informationen an den Herkunftsbestand, umkontinuierlich Verbesserungsprozesse auszul\u00f6sen. Um diese dreiKriterien zu quantifizieren und damit vergleichbar zu machen,wurden innerhalb dieses Teilprojektes praktikable und zuverl\u00e4ssige\u201eMessinstrumente\u201c entwickelt und validiert.

Im Weiteren werden die rechtlichen Grundlagen auf europ\u00e4ischerund nationaler Ebene, die grundlegend f\u00fcr die \u201erisikoorientierteSchlachttier- und Fleischuntersuchung\u201c sind, zusammenfassendund am Beispiel der Tierart Schwein dargestellt.<\/p>","categories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel","Nutztier"],"fromDate":"Nov 1, 2011 12:00:00 AM","toDate":"Dec 31, 2050 12:00:00 AM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/dokumentations-und-informationssysteme-praeventive-veterinaermedizin-tiergesundheit-lebensmittelsicherheit-tierschutz\/150\/3230\/69357"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"Online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Prakt Tierarzt","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/dokumentations-und-informationssysteme-praeventive-veterinaermedizin-tiergesundheit-lebensmittelsicherheit-tierschutz\/150\/3230\/69357","doiSource":"Praktischer Tierarzt 92: Ausgabe 11, Seite 1009-1014 (2011)","doiFirstPage":"1009","doiLastPage":"1014","doiTransmitted":false,"doiAuthor":"Meemken D, Blaha T","pdf":{"path":"http:\/\/data\/dpt_2011_11_1009.pdf","title":"dpt_2011_11_1009.pdf","description":"Dokumentations- und Informationssysteme f\u00fcr die pr\u00e4ventive Veterin\u00e4rmedizin zur Optimierung von Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und Tierschutz"},"authors":[{"firstName":"D","middleName":"","lastName":"Meemken"},{"firstName":"T","middleName":"","lastName":"Blaha"}],"contentOptimised":"

Vorbeugende Ma\u00dfnahmen zur Sicherung eines hohen Ma\u00dfes an Lebensmittelsicherheit, aber auchdes Tierwohls r\u00fccken immer mehr in den Vordergrund.

Stand nach dem zweiten Weltkrieg einzig eine Steigerung derProduktion von tierischen Lebensmitteln im Mittelpunkt, kam inden 60er Jahren zus\u00e4tzlich der Anspruch auf ein hohes Ma\u00df anLebensmittelsicherheit hinzu. Zu diesen Quantit\u00e4ts\u2013 und Qualit\u00e4tsanspr\u00fcchenwurde seit den 80er Jahren ein drittes Kriterium, dasdes Tierwohlergehens, hinzugef\u00fcgt.

Auf der Ebene der landwirtschaftlichen Best\u00e4nde spiegelte sichdiese Entwicklung v. a. in der Anzahl produzierender Best\u00e4ndeund den Bestandsgr\u00f6\u00dfen wider. In den Nachkriegsjahren gab eseine gro\u00dfe Anzahl an kleinen Tierbest\u00e4nden mit einem geringenProfessionalit\u00e4tsgrad. Darauf folgte ein Anstieg der Bestandsgr\u00f6\u00dfeund ein Absinken der Anzahl produzierender Best\u00e4nde mit einemhohen Ma\u00df an Professionalit\u00e4t. Konnte bis zu diesem Zeitpunkteine einheitliche Entwicklung der Nutztierbest\u00e4nde f\u00fcr Deutschlandbeschrieben werden, ist dies seit der Forderung nach mehrTierwohlergehen nicht mehr der Fall. Das Vorhandensein vonkleinen, \u00f6kologisch wirtschaftenden Best\u00e4nden und gro\u00dfen, konventionellwirtschaftenden Best\u00e4nden stellt zwei in ihrer Intensit\u00e4tunterschiedliche M\u00f6glichkeiten dar, mit dem Anspruch aufmehr Tierwohlergehen umzugehen. Versucht der eine Ansatz soviel Tierwohlergehen wie m\u00f6glich auch durch in Kauf genommeneLebensmittelsicherheits- und Quantit\u00e4tseinbu\u00dfen umzusetzen(1. Tierwohlergehen, 2. Qualit\u00e4t der Lebensmittel, 3. Quantit\u00e4t derLebensmittel), setzt der andere Ansatz vordergr\u00fcndig weiterhin aufeine Steigerung der Quantit\u00e4t und der Qualit\u00e4t der produziertenLebensmittel mit einem Mindestma\u00df an n\u00f6tigem Tierwohlergehen(1. Quantit\u00e4t, 2. Qualit\u00e4t, 3. Tierwohlergehen).

W\u00e4hrend der beschriebenen Entwicklungsstufen nahm dieAgrargesetzgebung im Allgemeinen sowohl ihre Rolle im Vorantreibeneiner von der Gesellschaft geforderten Entwicklung durchgesetzliche Neuanforderungen (z. B. vorgeschriebene Gruppenhaltungbei Sauen ab dem Jahr 2013) als auch im Reglementiereneines Ist-Zustands (z. B. Schweinehaltungshygieneverordnung)wahr.

Dies war im Falle des nationalen Fleischhygienegesetzes nichtoder nicht im vollen Umfang der Fall, da beispielweise das Verlangender Gesellschaft nach Tierbest\u00e4nden mit einem hohen Niveauan Tiergesundheit zu keinen relevanten gesetzliche Neuanforderungeninnerhalb des Fleischhygienegesetzes f\u00fchrte.

Auch der bereits real vorhandene strukturelle Wandel in derNutztierhaltung mit bestandsweise einheitlichen Tiergruppen m\u00fcndetenicht in spezifisch darauf angepasste Reglementierungen wieein auf die jeweilige Bestandsproblematik abgestimmter Fleischuntersuchungsgang.So war in der Vergangenheit die Hauptaufgabeder amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung, im Folgenden\u201etraditionelle Schlachttier- und Fleischuntersuchung\u201c genannt, dieFeststellung der Genusstauglichkeit der tierischen Lebensmittel anhandvon zu erf\u00fcllenden Mindestanforderungen, welche mit einemf\u00fcr alle Schlachttiere einheitlichen Untersuchungsgang im Rahmeneiner Endproduktkontrolle festgestellt wurde. Das Manko des fehlendenVerbesserungsansporns und des mangelnden Eingehensauf relevante Lebensmittelsicherheitsrisiken erkennend, wurdenseit dem Jahr 2002 europaweite Verordnungen erlassen, die einekontinuierliche Steigerung der Tiergesundheit, der Lebensmittelsicherheitund des Tierschutzes einfordern und \u00fcber risikoorientierte\u00dcberwachungs- und Untersuchungsmechanismen kontrolliertwerden. Das Kernelement dieser neuen \u00dcberwachung ist dieRisikobewertung von Tierbest\u00e4nden hinsichtlich dem Tiergesundheits-,dem Lebensmittelsicherheits- und dem Tierschutzniveau,die risikoorientierte Untersuchung und die R\u00fcckmeldung s\u00e4mtlicherrelevanter Informationen an den Herkunftsbestand, umkontinuierlich Verbesserungsprozesse auszul\u00f6sen. Um diese dreiKriterien zu quantifizieren und damit vergleichbar zu machen,wurden innerhalb dieses Teilprojektes praktikable und zuverl\u00e4ssige\u201eMessinstrumente\u201c entwickelt und validiert.

Im Weiteren werden die rechtlichen Grundlagen auf europ\u00e4ischerund nationaler Ebene, die grundlegend f\u00fcr die \u201erisikoorientierteSchlachttier- und Fleischuntersuchung\u201c sind, zusammenfassendund am Beispiel der Tierart Schwein dargestellt.<\/p>","primaryLanguage":"","zusammenfassung":"

Vorbeugende Ma\u00dfnahmen zur Sicherung eines hohen Ma\u00dfes an Lebensmittelsicherheit, aber auchdes Tierwohls r\u00fccken immer mehr in den Vordergrund.

Stand nach dem zweiten Weltkrieg einzig eine Steigerung derProduktion von tierischen Lebensmitteln im Mittelpunkt, kam inden 60er Jahren zus\u00e4tzlich der Anspruch auf ein hohes Ma\u00df anLebensmittelsicherheit hinzu. Zu diesen Quantit\u00e4ts\u2013 und Qualit\u00e4tsanspr\u00fcchenwurde seit den 80er Jahren ein drittes Kriterium, dasdes Tierwohlergehens, hinzugef\u00fcgt.

Auf der Ebene der landwirtschaftlichen Best\u00e4nde spiegelte sichdiese Entwicklung v. a. in der Anzahl produzierender Best\u00e4ndeund den Bestandsgr\u00f6\u00dfen wider. In den Nachkriegsjahren gab eseine gro\u00dfe Anzahl an kleinen Tierbest\u00e4nden mit einem geringenProfessionalit\u00e4tsgrad. Darauf folgte ein Anstieg der Bestandsgr\u00f6\u00dfeund ein Absinken der Anzahl produzierender Best\u00e4nde mit einemhohen Ma\u00df an Professionalit\u00e4t. Konnte bis zu diesem Zeitpunkteine einheitliche Entwicklung der Nutztierbest\u00e4nde f\u00fcr Deutschlandbeschrieben werden, ist dies seit der Forderung nach mehrTierwohlergehen nicht mehr der Fall. Das Vorhandensein vonkleinen, \u00f6kologisch wirtschaftenden Best\u00e4nden und gro\u00dfen, konventionellwirtschaftenden Best\u00e4nden stellt zwei in ihrer Intensit\u00e4tunterschiedliche M\u00f6glichkeiten dar, mit dem Anspruch aufmehr Tierwohlergehen umzugehen. Versucht der eine Ansatz soviel Tierwohlergehen wie m\u00f6glich auch durch in Kauf genommeneLebensmittelsicherheits- und Quantit\u00e4tseinbu\u00dfen umzusetzen(1. Tierwohlergehen, 2. Qualit\u00e4t der Lebensmittel, 3. Quantit\u00e4t derLebensmittel), setzt der andere Ansatz vordergr\u00fcndig weiterhin aufeine Steigerung der Quantit\u00e4t und der Qualit\u00e4t der produziertenLebensmittel mit einem Mindestma\u00df an n\u00f6tigem Tierwohlergehen(1. Quantit\u00e4t, 2. Qualit\u00e4t, 3. Tierwohlergehen).

W\u00e4hrend der beschriebenen Entwicklungsstufen nahm dieAgrargesetzgebung im Allgemeinen sowohl ihre Rolle im Vorantreibeneiner von der Gesellschaft geforderten Entwicklung durchgesetzliche Neuanforderungen (z. B. vorgeschriebene Gruppenhaltungbei Sauen ab dem Jahr 2013) als auch im Reglementiereneines Ist-Zustands (z. B. Schweinehaltungshygieneverordnung)wahr.

Dies war im Falle des nationalen Fleischhygienegesetzes nichtoder nicht im vollen Umfang der Fall, da beispielweise das Verlangender Gesellschaft nach Tierbest\u00e4nden mit einem hohen Niveauan Tiergesundheit zu keinen relevanten gesetzliche Neuanforderungeninnerhalb des Fleischhygienegesetzes f\u00fchrte.

Auch der bereits real vorhandene strukturelle Wandel in derNutztierhaltung mit bestandsweise einheitlichen Tiergruppen m\u00fcndetenicht in spezifisch darauf angepasste Reglementierungen wieein auf die jeweilige Bestandsproblematik abgestimmter Fleischuntersuchungsgang.So war in der Vergangenheit die Hauptaufgabeder amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung, im Folgenden\u201etraditionelle Schlachttier- und Fleischuntersuchung\u201c genannt, dieFeststellung der Genusstauglichkeit der tierischen Lebensmittel anhandvon zu erf\u00fcllenden Mindestanforderungen, welche mit einemf\u00fcr alle Schlachttiere einheitlichen Untersuchungsgang im Rahmeneiner Endproduktkontrolle festgestellt wurde. Das Manko des fehlendenVerbesserungsansporns und des mangelnden Eingehensauf relevante Lebensmittelsicherheitsrisiken erkennend, wurdenseit dem Jahr 2002 europaweite Verordnungen erlassen, die einekontinuierliche Steigerung der Tiergesundheit, der Lebensmittelsicherheitund des Tierschutzes einfordern und \u00fcber risikoorientierte\u00dcberwachungs- und Untersuchungsmechanismen kontrolliertwerden. Das Kernelement dieser neuen \u00dcberwachung ist dieRisikobewertung von Tierbest\u00e4nden hinsichtlich dem Tiergesundheits-,dem Lebensmittelsicherheits- und dem Tierschutzniveau,die risikoorientierte Untersuchung und die R\u00fcckmeldung s\u00e4mtlicherrelevanter Informationen an den Herkunftsbestand, umkontinuierlich Verbesserungsprozesse auszul\u00f6sen. Um diese dreiKriterien zu quantifizieren und damit vergleichbar zu machen,wurden innerhalb dieses Teilprojektes praktikable und zuverl\u00e4ssige\u201eMessinstrumente\u201c entwickelt und validiert.

Im Weiteren werden die rechtlichen Grundlagen auf europ\u00e4ischerund nationaler Ebene, die grundlegend f\u00fcr die \u201erisikoorientierteSchlachttier- und Fleischuntersuchung\u201c sind, zusammenfassendund am Beispiel der Tierart Schwein dargestellt.<\/p>","translatedTitle":"","abstractE":"Vorbeugende Ma\u00dfnahmen zur Sicherung eines hohen Ma\u00dfes an Lebensmittelsicherheit, aber auchdes Tierwohls r\u00fccken immer mehr in den Vordergrund. Stand nach dem zweiten Weltkrieg einzig eine Steigerung derProduktion von tierischen Lebensmitteln ...","date":{"year":2011,"date":"11\/2011","accepted":"2011-11-01"},"volume":"92","openAccess":false,"journal":"Der Praktische Tierarzt","titleImageId":945,"pages":"1009-1014","redirects":["dokumentations-und-informationssysteme-praeventive-veterinaermedizin-tiergesundheit-lebensmittelsicherheit-tierschutz\/150\/3230\/69357"],"tierartCategories":["Nutztier"],"artikelartCategories":["Der Praktische Tierarzt","Abostufe DPT","Fachartikel"]} CY - Hannover DA - 11/2011 LA - German N2 - Vorbeugende Maßnahmen zur Sicherung eines hohen Maßes an Lebensmittelsicherheit, aber auchdes Tierwohls rücken immer mehr in den Vordergrund. Stand nach dem zweiten Weltkrieg einzig eine Steigerung derProduktion von tierischen Lebensmitteln ... PB - Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG PP - Hannover PY - 2011 SP - 1009 EP - 1014 T1 - Dokumentations- und Informationssysteme für die präventive Veterinärmedizin zur Optimierung von Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und Tierschutz T2 - Der Praktische Tierarzt TI - Dokumentations- und Informationssysteme für die präventive Veterinärmedizin zur Optimierung von Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und Tierschutz VL - 92 ER -