TY - JOUR KW - Aufarbeitung Pruritus KW - Futter-induzierte atopische Dermatitis KW - atopische Dermatitis sensu stricto AU - C Nett-Mettler AU - K Timm AB - Juckende Hauterkrankungen bei Hunden sind ein häufiger Grund für einen Tierarztbesuch. Viele pruritische Erkrankungen sehen sich ähnlich, weshalb ein systematischer Zugang empfohlen wird. In einem ersten Schritt sollten parasitäre, bakterielle und mykotische Infektionen ausgeschlossen und behandelt werden – diese Krankheiten werden in einem Folgeartikel abgehandelt werden –, bevor eine Aufarbeitung für allergische Dermatitis erfolgt. Die Favrot-Kriterien für die canine atopische Dermatitis (CAD) sind hilfreich für deren klinische Diagnose. Die weitere allergische Aufarbeitung nach Ausschluss von Parasiten und Infektionen enthält eine Eliminationsdiät, vor allem wenn der Pruritus das ganze Jahr anhält. Eliminationsdiäten beruhen auf einer neuen Eiweiß- und Kohlenhydratquelle, die über acht bis zwölf Wochen ausschließlich gefüttert werden sollten. Wenn Entzündung und Juckreiz abgeklungen sind, wird mit dem vorherigen Futter provoziert. Nur bei Wiederauftreten von Pruritus und Hautentzündung kann die Diagnose Futter-induzierte atopische Dermatitis gestellt werden. Sollte trotz strikter Eliminationsdiät der Pruritus nicht abklingen bzw. verläuft der Provokationstest negativ, ist eine Futter-induzierte atopische Dermatitis ausgeschlossen und die Diagnose lautet atopische Dermatitis sensu stricto. In dem Fall können die beteiligten Allergene mittels Allergietest bestimmt werden. Eine spezifische Immuntherapie oder die symptomatische Kontrolle von Juckreiz und Entzündung sind hilfreich in der Langzeitbehandlung und -kontrolle dieser chronischen allergischen Entzündung. BT - Kleintierpraxis C1 - {"oldId":85495,"title":"Der Zugang zum pruritischen Hund \u2013 Aufarbeitung infekti\u00f6ser und allergischer Ursachen f\u00fcr Pruritus beim Hund (Teil 1)","topline":"","teaserText":"The approach to the pruritic dog Work-up of infectious and allergic causes for pruritus in dogs (part 1)","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Juckende Hauterkrankungen bei Hunden sind ein h\u00e4ufiger Grund f\u00fcr einen Tierarztbesuch. Viele pruritische Erkrankungen sehen sich \u00e4hnlich, weshalb ein systematischer Zugang empfohlen wird. In einem ersten Schritt sollten parasit\u00e4re, bakterielle und mykotische Infektionen ausgeschlossen und behandelt werden \u2013 diese Krankheiten werden in einem Folgeartikel abgehandelt werden \u2013, bevor eine Aufarbeitung f\u00fcr allergische Dermatitis erfolgt. Die Favrot-Kriterien f\u00fcr die canine atopische Dermatitis (CAD) sind hilfreich f\u00fcr deren klinische Diagnose. Die weitere allergische Aufarbeitung nach Ausschluss von Parasiten und Infektionen enth\u00e4lt eine Eliminationsdi\u00e4t, vor allem wenn der Pruritus das ganze Jahr anh\u00e4lt. Eliminationsdi\u00e4ten beruhen auf einer neuen Eiwei\u00df- und Kohlenhydratquelle, die \u00fcber acht bis zw\u00f6lf Wochen ausschlie\u00dflich gef\u00fcttert werden sollten. Wenn Entz\u00fcndung und Juckreiz abgeklungen sind, wird mit dem vorherigen Futter provoziert. Nur bei Wiederauftreten von Pruritus und Hautentz\u00fcndung kann die Diagnose Futter-induzierte atopische Dermatitis gestellt werden. Sollte trotz strikter Eliminationsdi\u00e4t der Pruritus nicht abklingen bzw. verl\u00e4uft der Provokationstest negativ, ist eine Futter-induzierte atopische Dermatitis ausgeschlossen und die Diagnose lautet atopische Dermatitis sensu stricto. In dem Fall k\u00f6nnen die beteiligten Allergene mittels Allergietest bestimmt werden. Eine spezifische Immuntherapie oder die symptomatische Kontrolle von Juckreiz und Entz\u00fcndung sind hilfreich in der Langzeitbehandlung und -kontrolle dieser chronischen allergischen Entz\u00fcndung.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Aufarbeitung Pruritus, Futter-induzierte atopische Dermatitis, atopische Dermatitis sensu stricto<\/p>

Summary<\/span>
Pruritic skin diseases are a common cause for attending a veterinary practise. Many pruritic diseases look alike; therefore, a systematic approach to the pruritic animal is highly recommended. Initially, parasitic, bacterial and fungal infections should be ruled out or treated (these diseases will be discussed in a subsequent article) before an allergy workup is planned. Favrot\u2019s criteria for canine atopic dermatitis (CAD) are helpful for the clinical diagnosis of this disease. The exclusion of ectoparasites and infection is followed by an elimination diet trial, especially if an animal is itching all year round. Elimination diet trials consist of exclusively feeding one novel protein and carbohydrate source over 10\u201412 weeks. Once the inflammation and pruritus subside, the diet trial is followed by provoking the dog with its previous food items. If pruritus and dermal inflammation reoccur, the diagnosis of food-induced atopic dermatitis is confirmed. If the pruritus persists despite a strict diet trial or if the provocation test remains negative, the diagnosis is canine atopic dermatitis sensu stricto. In this case, an allergy test can help to reveal the contributing allergens. Allergen-specific immunotherapy or symptomatic medications to control itch and inflammation are helpful in the long-term treatment of chronic allergic dermatitis.<\/p>

Keywords<\/span>
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Juckende Hauterkrankungen bei Hunden sind ein h\u00e4ufiger Grund f\u00fcr einen Tierarztbesuch. Viele pruritische Erkrankungen sehen sich \u00e4hnlich, weshalb ein systematischer Zugang empfohlen wird. In einem ersten Schritt sollten parasit\u00e4re, bakterielle und mykotische Infektionen ausgeschlossen und behandelt werden \u2013 diese Krankheiten werden in einem Folgeartikel abgehandelt werden \u2013, bevor eine Aufarbeitung f\u00fcr allergische Dermatitis erfolgt. Die Favrot-Kriterien f\u00fcr die canine atopische Dermatitis (CAD) sind hilfreich f\u00fcr deren klinische Diagnose. Die weitere allergische Aufarbeitung nach Ausschluss von Parasiten und Infektionen enth\u00e4lt eine Eliminationsdi\u00e4t, vor allem wenn der Pruritus das ganze Jahr anh\u00e4lt. Eliminationsdi\u00e4ten beruhen auf einer neuen Eiwei\u00df- und Kohlenhydratquelle, die \u00fcber acht bis zw\u00f6lf Wochen ausschlie\u00dflich gef\u00fcttert werden sollten. Wenn Entz\u00fcndung und Juckreiz abgeklungen sind, wird mit dem vorherigen Futter provoziert. Nur bei Wiederauftreten von Pruritus und Hautentz\u00fcndung kann die Diagnose Futter-induzierte atopische Dermatitis gestellt werden. Sollte trotz strikter Eliminationsdi\u00e4t der Pruritus nicht abklingen bzw. verl\u00e4uft der Provokationstest negativ, ist eine Futter-induzierte atopische Dermatitis ausgeschlossen und die Diagnose lautet atopische Dermatitis sensu stricto. In dem Fall k\u00f6nnen die beteiligten Allergene mittels Allergietest bestimmt werden. Eine spezifische Immuntherapie oder die symptomatische Kontrolle von Juckreiz und Entz\u00fcndung sind hilfreich in der Langzeitbehandlung und -kontrolle dieser chronischen allergischen Entz\u00fcndung.<\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
Aufarbeitung Pruritus, Futter-induzierte atopische Dermatitis, atopische Dermatitis sensu stricto<\/p>

Summary<\/strong>
Pruritic skin diseases are a common cause for attending a veterinary practise. Many pruritic diseases look alike; therefore, a systematic approach to the pruritic animal is highly recommended. Initially, parasitic, bacterial and fungal infections should be ruled out or treated (these diseases will be discussed in a subsequent article) before an allergy workup is planned. Favrot\u2019s criteria for canine atopic dermatitis (CAD) are helpful for the clinical diagnosis of this disease. The exclusion of ectoparasites and infection is followed by an elimination diet trial, especially if an animal is itching all year round. Elimination diet trials consist of exclusively feeding one novel protein and carbohydrate source over 10\u201412 weeks. Once the inflammation and pruritus subside, the diet trial is followed by provoking the dog with its previous food items. If pruritus and dermal inflammation reoccur, the diagnosis of food-induced atopic dermatitis is confirmed. If the pruritus persists despite a strict diet trial or if the provocation test remains negative, the diagnosis is canine atopic dermatitis sensu stricto. In this case, an allergy test can help to reveal the contributing allergens. Allergen-specific immunotherapy or symptomatic medications to control itch and inflammation are helpful in the long-term treatment of chronic allergic dermatitis.<\/p>

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