TY - JOUR KW - Beta-Laktamase KW - Methicillin KW - Empfindlichkeitsprüfung KW - klinischer Grenzwert KW - epidemiologischer Cut-off-Wert AU - G Michael AU - C Freitag AU - A Feßler AU - S Wendlandt AU - C Eidam AU - M Entorf AU - G Volz Lopes AU - A Riesenberg AU - S Blodkamp AU - S Schwarz AU - K Kadlec AB - Anlässlich häufig geführter Diskussionen über die korrekte Durchführung der antimikrobiellen Empfindlichkeitstestung und die Interpretation der dabei erhaltenen Ergebnisse soll dieser Bericht grundlegende Informationen zum besseren Verständnis dieser komplexen Thematik zusammenfassen. Dazu werden die Begriffe „Antimikrobielle Resistenz“, „ESBL“ und „MRSA“ erklärt. Aussagen zur antimikrobiellen Resistenz beinhalten neben einer Begriffsdefinition auch Informationen zu intrinsischen und erworbenen Resistenzen sowie Grundregeln zur korrekten Durchführung der Empfindlichkeitsprüfung von Bakterien im diagnostischen Labor. Weiterhin werden die unterschiedlichen Interpretationskriterien – klinische Grenzwerte und epidemiologische Cut-off-Werte – und deren Anwendungsgebiete näher erläutert. Außerdem werden derzeit gültige vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) und vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) herausgegebene labordiagnostische Methoden zum Nachweis im Verdachtsfall sowie zur Bestätigung bakterieller Erreger als ESBL-Produzenten oder als MRSA vorgestellt und miteinander verglichen. Aus den Darlegungen wird ersichtlich, dass die korrekte Durchführung labordiagnostischer Verfahren, welche die strikte Einhaltung international anerkannter Testverfahren beinhaltet, eine unabdingbare Voraussetzung für eine harmonisierte Empfindlichkeitsprüfung und damit verbunden für die Erarbeitung verlässlicher Ergebnisse in der Routinediagnostik darstellt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Ergebnisse der Empfindlichkeitsprüfung basierend auf klinischen Grenzwerten häufig die Grundlage für Therapieempfehlungen darstellen. BT - Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift C1 - {"oldId":82179,"title":"Antimikrobielle Resistenz, ESBL und MRSA \u2013 Definitionen und Labordiagnose","topline":"Open Access BMTW | Themenheft Antibiotikaresistenzen","teaserText":"Antimicrobial Resistance, ESBL and MRSA \u2013 Definitions and Laboratory Diagnostics","content":"

Zusammenfassung<\/span>
Anl\u00e4sslich h\u00e4ufig gef\u00fchrter Diskussionen \u00fcber die korrekte Durchf\u00fchrung der antimikrobiellen Empfindlichkeitstestung und die Interpretation der dabei erhaltenen Ergebnisse soll dieser Bericht grundlegende Informationen zum besseren Verst\u00e4ndnis dieser komplexen Thematik zusammenfassen. Dazu werden die Begriffe \u201eAntimikrobielle Resistenz\u201c, \u201eESBL\u201c und \u201eMRSA\u201c erkl\u00e4rt. Aussagen zur antimikrobiellen Resistenz beinhalten neben einer Begriffsdefinition auch Informationen zu intrinsischen und erworbenen Resistenzen sowie Grundregeln zur korrekten Durchf\u00fchrung der Empfindlichkeitspr\u00fcfung von Bakterien im diagnostischen Labor. Weiterhin werden die unterschiedlichen Interpretationskriterien \u2013 klinische Grenzwerte und epidemiologische Cut-off-Werte \u2013 und deren Anwendungsgebiete n\u00e4her erl\u00e4utert. Au\u00dferdem werden derzeit g\u00fcltige vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) und vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) herausgegebene labordiagnostische Methoden zum Nachweis im Verdachtsfall sowie zur Best\u00e4tigung bakterieller Erreger als ESBL-Produzenten oder als MRSA vorgestellt und miteinander verglichen. Aus den Darlegungen wird ersichtlich, dass die korrekte Durchf\u00fchrung labordiagnostischer Verfahren, welche die strikte Einhaltung international anerkannter Testverfahren beinhaltet, eine unabdingbare Voraussetzung f\u00fcr eine harmonisierte Empfindlichkeitspr\u00fcfung und damit verbunden f\u00fcr die Erarbeitung verl\u00e4sslicher Ergebnisse in der Routinediagnostik darstellt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Ergebnisse der Empfindlichkeitspr\u00fcfung basierend auf klinischen Grenzwerten h\u00e4ufig die Grundlage f\u00fcr Therapieempfehlungen darstellen. <\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter<\/span>
Beta-Laktamase, Methicillin, Empfindlichkeitspr\u00fcfung, klinischer Grenzwert, epidemiologischer Cut-off-Wert <\/p>

Summary<\/span>
In the light of frequent discussions about the correct performance of in vitro susceptibility testing and the interpretation of the results obtained, the aim of the present report is to summarize basic facts that may facilitate the understanding of this complex topic. For this, the terms \u201eantimicrobial resistance\u201c, \u201eESBL\u201c, and \u201eMRSA\u201c are defined. Besides the statements on antimicrobial resistance, information on intrinsic and acquired resistance properties as well as basic rules for the correct performance of antimicrobial susceptibility testing in routine diagnostics are presented. Moreover, the two groups of interpretive criteria \u2013 clinical breakpoints and epidemiological cut-off values \u2013 including their applications are explained in detail. Furthermore, currently valid diagnostic procedures \u2013 as published by the European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) and the Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) \u2013 for the screening of ESBL-producing Enterobacteriaceae and MRSA as well as for the confirmation of suspicious isolates are presented and compared. Based on the information given, it becomes obvious that the correct performance of the diagnostic tests, which includes strict following the performance standards and the detailed information given therein, is an indispensable prerequisite for a standardized and harmonized in vitro susceptibility testing and \u2013 as a consequence \u2013 for the determination of valid and reliable susceptibility data in routine diagnostics. This is of utmost importance since the susceptibility data based on the use of clinical breakpoints often represent the basis for therapeutic interventions. <\/p>

Keywords<\/span>
beta-lactamase, methicillin, susceptibility testing, clinical breakpoint, epidemiological cut-off value<\/p>","categories":["Open Access","Tier\u00e4rztliche Wochenschrift","Abostufe BMTW","Fachartikel","Abostufe frei"],"fromDate":"Oct 1, 2014 8:22:26 PM","oldUrls":["http:\/\/vetline.de\/antimikrobielle-resistenz-esbl-und-mrsa-definitionen-und-labordiagnose\/150\/3216\/82179","http:\/\/vetline.de\/antimikrobielle-resistenz-esbl-und-mrsa-definitionen-und-labordiagnose\/150\/3130\/82179"],"doiLanguage":"deutsch","doiProductFormat":"online","doiPublisher":"Schl\u00fctersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG","doiSerialWorkTitle":"Berliner und M\u00fcnchener Tier\u00e4rztliche Wochenschrift","doiDocumentUri":"http:\/\/www.vetline.de\/antimikrobielle-resistenz-esbl-und-mrsa-definitionen-und-labordiagnose\/150\/3130\/82179\/","doiSource":"Berl M\u00fcnch Tier\u00e4rztl Wochenschr 127, 339\u2013348","doiissn":"0005-9366","doiNr":"10.2376\/0005-9366-127-339","doiFirstPage":"339","doiLastPage":"348","doiTransmitted":true,"doiAuthor":"Michael G, Freitag C, Fe\u00dfler A, Wendlandt S, Eidam C, Entorf M, Volz Lopes G, Riesenberg A, Blodkamp S, Schwarz S, Kadlec K","pdf":{"path":"http:\/\/data\/BMW_2014_09_10_0399_onl300.pdf","title":"BMW_2014_09_10_0339.pdf","description":"Antimikrobielle Resistenz, ESBL und MRSA \u2013 Definitionen und Labordiagnose "},"authors":[{"firstName":"G","middleName":"","lastName":"Michael"},{"firstName":"C","middleName":"","lastName":"Freitag"},{"firstName":"A","middleName":"","lastName":"Fe\u00dfler"},{"firstName":"S","middleName":"","lastName":"Wendlandt"},{"firstName":"C","middleName":"","lastName":"Eidam"},{"firstName":"M","middleName":"","lastName":"Entorf"},{"firstName":"G","middleName":"","lastName":"Volz Lopes"},{"firstName":"A","middleName":"","lastName":"Riesenberg"},{"firstName":"S","middleName":"","lastName":"Blodkamp"},{"firstName":"S","middleName":"","lastName":"Schwarz"},{"firstName":"K","middleName":"","lastName":"Kadlec"}],"contentOptimised":"

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Anl\u00e4sslich h\u00e4ufig gef\u00fchrter Diskussionen \u00fcber die korrekte Durchf\u00fchrung der antimikrobiellen Empfindlichkeitstestung und die Interpretation der dabei erhaltenen Ergebnisse soll dieser Bericht grundlegende Informationen zum besseren Verst\u00e4ndnis dieser komplexen Thematik zusammenfassen. Dazu werden die Begriffe \u201eAntimikrobielle Resistenz\u201c, \u201eESBL\u201c und \u201eMRSA\u201c erkl\u00e4rt. Aussagen zur antimikrobiellen Resistenz beinhalten neben einer Begriffsdefinition auch Informationen zu intrinsischen und erworbenen Resistenzen sowie Grundregeln zur korrekten Durchf\u00fchrung der Empfindlichkeitspr\u00fcfung von Bakterien im diagnostischen Labor. Weiterhin werden die unterschiedlichen Interpretationskriterien \u2013 klinische Grenzwerte und epidemiologische Cut-off-Werte \u2013 und deren Anwendungsgebiete n\u00e4her erl\u00e4utert. Au\u00dferdem werden derzeit g\u00fcltige vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) und vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) herausgegebene labordiagnostische Methoden zum Nachweis im Verdachtsfall sowie zur Best\u00e4tigung bakterieller Erreger als ESBL-Produzenten oder als MRSA vorgestellt und miteinander verglichen. Aus den Darlegungen wird ersichtlich, dass die korrekte Durchf\u00fchrung labordiagnostischer Verfahren, welche die strikte Einhaltung international anerkannter Testverfahren beinhaltet, eine unabdingbare Voraussetzung f\u00fcr eine harmonisierte Empfindlichkeitspr\u00fcfung und damit verbunden f\u00fcr die Erarbeitung verl\u00e4sslicher Ergebnisse in der Routinediagnostik darstellt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Ergebnisse der Empfindlichkeitspr\u00fcfung basierend auf klinischen Grenzwerten h\u00e4ufig die Grundlage f\u00fcr Therapieempfehlungen darstellen. <\/p>

Schl\u00fcsselw\u00f6rter:<\/strong>
Beta-Laktamase, Methicillin, Empfindlichkeitspr\u00fcfung, klinischer Grenzwert, epidemiologischer Cut-off-Wert <\/p>

Summary<\/strong>
In the light of frequent discussions about the correct performance of in vitro susceptibility testing and the interpretation of the results obtained, the aim of the present report is to summarize basic facts that may facilitate the understanding of this complex topic. For this, the terms \u201eantimicrobial resistance\u201c, \u201eESBL\u201c, and \u201eMRSA\u201c are defined. Besides the statements on antimicrobial resistance, information on intrinsic and acquired resistance properties as well as basic rules for the correct performance of antimicrobial susceptibility testing in routine diagnostics are presented. Moreover, the two groups of interpretive criteria \u2013 clinical breakpoints and epidemiological cut-off values \u2013 including their applications are explained in detail. Furthermore, currently valid diagnostic procedures \u2013 as published by the European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) and the Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) \u2013 for the screening of ESBL-producing Enterobacteriaceae and MRSA as well as for the confirmation of suspicious isolates are presented and compared. Based on the information given, it becomes obvious that the correct performance of the diagnostic tests, which includes strict following the performance standards and the detailed information given therein, is an indispensable prerequisite for a standardized and harmonized in vitro susceptibility testing and \u2013 as a consequence \u2013 for the determination of valid and reliable susceptibility data in routine diagnostics. This is of utmost importance since the susceptibility data based on the use of clinical breakpoints often represent the basis for therapeutic interventions. <\/p>

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