01445nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260005300043653001000096653001000106653001300116653001300129653001800142100001300160700001500173245006000188250000600248300001200254490000800266520092700274022001401201 2023 d c04/2023bSchlütersche Fachmedien GmbHaHannover10aSehne10aPferd10aStruktur10aDehnnung10aTendinopathie1 aF Wagner1 aC Mülling00aZur Biomechanik der equinen oberflächlichen Beugesehne a4 a354-3660 v1043 a

Die Struktur und -zusammensetzung der faszikulären und hochspezialisierten interfaszikulären Matrix der oberflächlichen Beugesehne (OBS) bestimmen ihre biomechanischen Eigenschaften. Als Energiespeichersehne ist die OBS vergleichsweise dehnbar, elastisch und ermüdungsresistent. Reifungs- und Alterungsprozesse verändern den spezialisierten Aufbau im Laufe eines Lebens jedoch und damit auch die Sehnenbiomechanik. Je nach Trainingsreiz und -zeitpunkt kann hier Einfluss genommen werden. Dabei gilt es, die Balance zwischen Minderbeanspruchung und Überlastung zu finden. Akkumulierende Mikroläsionen und die geringere Adaptationsfähigkeit einer reifen Sehne bedingen ein gesteigertes Verletzungsrisiko. Die Kenntnis von Struktur-Wirkungsbeziehungen ermöglicht das Verstehen der Sehnenbiomechanik und -pathologie, deren Verständnis wiederum Voraussetzung ist, um Heilungsprozesse adäquat zu unterstützen.

 a0032-681X