01711nas a2200277 4500000000100000000000100001008004100002260005300043653001800096653001700114653002500131653003200156653003100188100001200219700001500231700001400246700001900260700001200279700001700291245010400308250000700412300001400419490000800433520097800441022001401419 2022 d c12/2022bSchlütersche Fachmedien GmbHaHannover10aKonservierung10aMumifikation10aSchmallenberg- Virus10apathologische Trächtigkeit10averlängerte Trächtigkeit1 aB Risch1 aA Wegerich1 aÁ Bajcsy1 aS Kleinschmidt1 aA Korte1 aM Heppelmann00aFetale Mortalität und intrauteriner Verbleib bei zwei Holstein-Friesian-Kühen – ein Fallbericht a12 a1270-12780 v1033 a
Zwei pluripare Kühe der Rasse Holstein-Friesian (vier und sechs Jahre alt) wurden in der Klinik für Rinder der Tierärztlichen Hochschule Hannover vorgestellt, da der jeweilige Geburtstermin seit mehreren Monaten überschritten war. Bei der klinischen Untersuchung konnten Fruchtteile im Uterus palpiert werden, wobei keine Lebenszeichen der Kälber und kein Schwirren der Arteria uterinae festzustellen waren. Die weitere Labordiagnostik, wie unter anderem die Feststellung niedriger PAG-Werte, bestätigte den Verdacht nicht intakter Trächtigkeiten. Beide Kühe wurden geschlachtet und die Uteri zur weiteren Diagnostik in toto entnommen. Im Uterus der einen Kuh befand sich ein gut erhaltenes, reifes Kalb in einer Art Flüssigkonservierung, im anderen Fall eine mumifizierte Frucht. Fetale und maternale Teile sowie Seren der Kühe wurden auf Aborterreger untersucht, wobei bei einer Kuh Antikörper gegen das Schmallenberg-Virus gefunden werden konnten.
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