01843nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001000087653001200097653002400109653000900133653001500142100001300157700001600170245008300186250000700269300001200276490000700288520130400295022001401599 2022 d c10/2022bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aTumor10aJuvenil10aTeilmandibulektomie10aHund10aMaulhöhle1 aM Fuhrer1 aS Mitlacher00aOrales Plattenepithelkarzinom bei einem sieben Monate alten Dalmatiner Rüden a10 a580-5870 v673 a

Die meisten Tumorerkrankungen treten bei mittelalten bis alten Hunden auf. Dennoch können auch jüngere Tiere Neoplasien entwickeln. Orale Umfangsvermehrungen sind gerade bei jungen Hunden vorwiegend gutartig. Dennoch sind auch bei Tieren, welche jünger als zwölf Monate alt sind, maligne orale Veränderungen beschrieben. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen sieben Monate alten Dalmatiner Rüden. Er wurde initial aufgrund einer progressiven Zahnfleischwucherung in der allgemeinen Sprechstunde vorgestellt. In der Folge wurde eine Biopsie der Veränderung entnommen, die regionalen Lymphknoten wurden punktiert, Röntgenbilder des Kiefers angefertigt und eine Computertomografie von Kopf und Lunge durchgeführt. Diese Untersuchungen brachten die Diagnose eines lokal invasiven oralen Plattenepithelkarzinoms. Die Therapie der Wahl war im vorliegenden Fall die rostrale Teilmandibulektomie. Die Tumorbettbiopsien waren tumorzellfrei, daher konnte auf eine zusätzliche Bestrahlung verzichtet werden. Die Wundheilung verlief komplikationslos und der Hund zeigte keinerlei Einschränkungen bei Futter- oder Wasser­aufnahme. Dreieinhalb Jahre nach der rostralen Teilmandibulektomie erfreut sich der Rüde bester Gesundheit und kann als geheilt betrachtet werden.

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