01471nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260005300043653001700096653001600113653001600129653001800145100001200163700001600175700001600191245004500207250000600252300001200258490000800270520094900278022001401227 2022 d c07/2022bSchlütersche Fachmedien GmbHaHannover10aKrampfanfall10aHämatokrit10aHydroxyurea10aPolyzythämie1 aJ Glatz1 aS Mitlacher1 aM Dickomeit00aErythrozytose bei einem Maine Coon Kater a7 a678-6860 v1033 a

Vorgestellt wird ein sechsjähriger, männlich kastrierter Maine Coon Kater, der in der Nacht einen tonisch-klonischen Krampfanfall zeigte. Vorberichtlich war der Kater einen Monat zuvor wegen Fieber, akutem Erbrechen und Durchfall behandelt worden. Nach symptomatischer Therapie war er symptomfrei bis zum Tag der Vorstellung. Als Grunderkrankung war eine nicht therapiebedürftige hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) bekannt. Nach einem Krampfanfall wird der Kater im Notdienst der Tierklinik vorgestellt. Er ist ansprechbar und orientiert, die Schleimhäute sind hyperämisch. In der Hämatologie fällt ein Hämatokritwert von 80 l/l auf. Nach der diagnostischen Aufarbeitung wird die Diagnose absolute Erythrozytose gestellt und der Kater wird mit Hydroxy­urea therapiert. Er wird seit zwei Jahren medikamentös behandelt. Anfälle traten während der Therapie nicht mehr auf und der Kater ist symptomfrei.

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