01519nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653004500087653002800132653002100160100001200181700001100193700001400204245004500218250000700263300001200270490000700282520099800289022001401287 2022 d c02/2022bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aAkutes hämorrhagisches Diarrhoe-Syndrom10aClostridium perfringens10aakuter Durchfall1 aK Busch1 aC Rade1 aS Unterer00aAkutes hämorrhagisches Diarrhoe-Syndrom a02 a70–810 v673 a

Das akute hämorrhagische Diarrhoe-Syndrom (AHDS) bei Hunden zeichnet sich aus durch akuten, blutigen Durchfall, welcher häufig mit Erbrechen vergesellschaftet ist. Die Klinik variiert von milden bis zu hochgradigen Symptomen, gelegentlich kommt es auch zu tödlichen Verläufen. Obwohl ein starker Verdacht besteht, dass eine enterale Überwucherung von Clostridium perfringens und dessen Toxine für das Krankheitsgeschehen verantwortlich sind, basiert die Diagnosestellung auf dem Ausschluss anderer Erkrankungen, die potenziell akut hämorrhagischen Durchfall auslösen können. Bei frühzeitigen Therapiemaßnahmen, insbesondere bei adäquater Infusionstherapie, ist die Prognose meist gut und Komplikationen wie Sepsis oder hochgradige Hypalbuminämie sind selten. Bemerkenswert ist jedoch, dass etwa ein Drittel der Hunde, die eine akute Episode eines AHDS durchgemacht haben, im späteren Leben eine chronische Durchfallerkrankung entwickeln.
 

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