01938nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653002600087653003700113653001700150653001700167100001200184700001500196700001300211700001400224245005900238250000700297300001200304490000700316520135900323022001401682 2022 d c02/2022bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aVentrikelseptumdefekt10aDouble-chambered Right Ventricle10aMitralklappe10aOvariektomie1 aI Henze1 aF Ivasovic1 aS Keller1 aB Steblaj00aAnästhesie einer Katze mit komplexer Herzfehlbildung  a02 a56–680 v673 a

Bei einer äußerlich gesunden, zweijährigen weiblichen Maine Coon wurde als Ursache eines präanästhetisch auskultierten Herzgeräusches IV/VI eine komplexe Herzfehlbildung diagnostiziert. Die Katze wies einen Double-chambered Right Ventricle, einen Ventrikelseptumdefekt (VSD) sowie eine Mitralklappendysplasie auf. Für die elektive Ovariektomie wurde die Katze unter Rücksicht auf die fragile kardiovaskuläre Situation nach einem balancierten Protokoll anästhesiert und engmaschig überwacht. Nach intravenöser (i. v.) Prämedikation mit Fentanyl wurde die Anästhesie mit Alfaxalon und Midazolam eingeleitet und mit Sevofluran in Sauerstoff und Luft sowie einer Fentanyl-Dauertropfinfusion aufrechterhalten. Zusätzliche lokalanästhetische Maßnahmen vervollständigten die perioperative Analgesie. Zur Unterstützung des Kreislaufs wurde auf kleiner Rate Dopamin verabreicht. Nach initialer mechanischer Beatmung konnte die Katze ausreichend spontan atmen. Unterstützt wurde sie durch vorsichtige Lagerung und konstantes Wärmemanagement. Invasive Blutdruckmessung sowie arterielle Blutgasanalysen ergänzten das grundlegende Monitoring. Für die postoperative Analgesie wurde Buprenorphin verabreicht. Die Anästhesie und Aufwachphase verliefen komplikationslos und die Katze konnte am selben Tag nach Hause entlassen werden.

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