01852nas a2200229 4500000000100000008004100001260004400042653001700086653002000103653001500123653002300138653002400161100001400185700001400199700001200213245005500225250000700280300001400287490000700301520130000308022001401608 2021 d c12/2021bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aKleinsäuger10aUterusneoplasie10aSonografie10aComputertomografie10aOvariohysterektomie1 aF Döbelt1 aF Schmied1 aA Kühn00aUterines Leiomyosarkom bei einem Meerschweinchen  a12 a696–7050 v663 aEin sechs Jahre altes, weiblich intaktes Meerschweinchen wurde mit einem steifen Gangbild der Hinterhand und Seborrhoe an beiden Flanken vorgestellt. In der klinischen Untersuchung ergaben sich bei Palpation des Abdomens ca. 1 x 1 cm große Zubildungen beidseits im kranialen Abdomen und eine ca. 3 x 4 cm große Masse im linken kaudoventralen Abdomen. Durch Röntgen und abdominale Sonografie wurde der Verdacht auf Ovarialzysten und eine uterine Neoplasie gestellt. Weiterführend im Zuge des Staging und Metastasenscreening wurde eine Computertomografie durchgeführt. Als Therapie erfolgte eine Ovariohysterektomie. Die pathohistologische Untersuchung diagnostizierte ovarielle Rete-ovarii-Zysten und einfache Zysten sowie ein uterines Leiomyosarkom. Die Überlebensdauer nach erfolgter Operation betrug 229 Tage. Während Ovarialzysten als häufigste Veränderung des weiblichen Genitaltraktes bei Meerschweinchen gelten, werden maligne uterine Neoplasien deutlich seltener diagnostiziert. Ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Auftreten uteriner Pathologien aufgrund ovarieller hormoneller Stimulation oder Dysregulation wird vermutet. Aufgrund dessen stellt die Ovariohysterektomie die Therapie der Wahl dar. Aussagen zur Langzeitprognose sind allerdings individuell zu treffen. a0023-2076