01611nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001400087653001400101653002400115653001500139100001200154700001400166700002300180700001100203245013500214250000700349300001400356490000700370520097800377022001401355 2021 d c11/2021bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aHarnstein10aHarnblase10aFossa praefemoralis10aZystotomie1 aK Digwa1 aJ Reiners1 aL Wittenberg-Voges1 aM Fehr00aInguinale Zystotomie zur Entfernung eines Urolithen bei einer 66 g schweren Maurischen Landschildkröte (Testudo graeca iberica) a11 a644–6510 v663 aEine 15 Monate alte Maurische Landschild­kröte (Testudo graeca iberica) mit einem Körpergewicht von 66 g wurde wegen eines zuvor durch die Haustierarztpraxis festgestellten Urolithen vorgestellt. Aufgrund der erhobenen Befunde während der Allgemein- und Röntgenuntersuchung fiel der Entschluss zur chirurgischen Entfernung des Harnblasensteins über die linke Fossa praefemoralis via Zystotomie. Der Harnblasenstein konnte in toto entfernt werden. Die mikrobiologische Untersuchung einer Tupferprobe aus der Harnblase konnte ein mittelgradiges Keimwachstum von Klebsiella pneumoniae und Pantoea sp. nachweisen. Die biochemische Blutanalyse ergab eine Erhöhung des Harnsäurewertes (6,72 mg/dl). Die Harnsteinanalyse mittels Infrarotspektroskopie konnte nachweisen, dass der Stein zu 100 % aus Kaliumurat bestand. Die Maurische Landschildkröte wurde postoperativ systemisch mit Infusionstherapie, Analgetika, Antibiotika sowie einem Xanthinoxidasehemmer versorgt.  a0023-2076