01907nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001800087653001800105653001700123653001800140653002900158100001500187700001300202245007500215250000600290300001400296490000700310520134600317022001401663 2021 d c09/2021bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aMeniskopathie10aMeniskusklick10aArthroskopie10aOsteoarthrose10aKniegelenksinstabilität1 aJ Sieslack1 aJ Knebel00aÄtiologie, Pathogenese, Diagnostik und Therapie von Meniskusläsionen a9 a524–5430 v663 a
Die häufigste Ursache für die kanine Meniskopathie ist die Ruptur des Ligamentum cruciatum craniale. Durch unphysiologische Krafteinwirkung kommt es zu Meniskusläsionen in Form von Quetschungen und Zerreißungen, die hauptsächlich den medialen Meniskus betreffen. Isolierte Meniskusläsionen treten dagegen selten auf. In der klinischen Untersuchung kann ein „Meniskusklicken“ hinweisend auf eine Meniskopathie sein. Als diagnostischer Goldstandard gilt hingegen die Arthroskopie, die durch den Einsatz eines Gelenkdistraktors und eines Tasthakens eine weitere Verbesserung der Sensitivität erfährt. Die Therapie von Meniskusläsionen wird meist chirurgisch in Form einer partiellen Meniskektomie angeraten, bei der ausschließlich der dislozierte Meniskusanteil entfernt wird. Vollständige Meniskektomien werden nur in Ausnahmefällen durchgeführt, da ein direkter Zusammenhang zwischen dem Anteil resezierten Gewebes und der Entstehung von degenerativen Veränderungen des Gelenkknorpels besteht. Das Meniskusrelease sollte ursprünglich zur Prävention von sekundären Läsionen im Rahmen der TPLO dienen. Allerdings wird nach aktuellen Erkenntnissen aufgrund der möglichen negativen Auswirkungen im Hinblick auf die übermäßige Zunahme von Degenerationen des medialen Kompartiments ein Meniskusrelease diskutiert.
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