01787nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260005300043653001500096653002700111653002100138653003400159653002800193653002900221100001200250700001700262245006600279250000600345300001400351490000800365520115800373022001401531 2021 d c08/2021bSchlütersche Fachmedien GmbHaHannover10aAldosteron10aNebennierenhyperplasie10aNebennierentumor10ahypokalämische Polymyopathie10azervikale Ventroflexion10asystemische Hypertension1 aR Dultz1 aM Goldhammer00aDiagnose eines primären Hyperaldosteronismus bei einer Katze a8 a788–7980 v1023 aEin 14 Jahre alter kastrierter Europäisch Kurzhaar Kater wurde aufgrund einer durch Schwäche und zervikale Ventroflexion gekennzeichneten hypokalämischen Polymyopathie überwiesen. Weiterführende Untersuchungen ergaben das gleichzeitige Vorliegen einer systemischen Hypertension sowie sonografisch beidseitig vergrößerte Nebennieren. Die Blut-Aldosteronkonzentration war deutlich erhöht. Die gestellten Befunde sprachen für das Vorliegen eines Hyperaldosteronismus. Es wurden keine Hinweise auf das Vorliegen von Erkrankungen gefunden, die zu einem sekundären Hyperaldosteronismus führen können, sodass im beschriebenen Fall die Diagnose eines primären Hyperaldosteronismus (PHA) gestellt wurde. Die Therapie erfolgte medikamentös durch Kaliumsubstitution und Gabe von Spironolacton und Telmisartan sowie in weiterer Folge von Amlodipin. Der Kater sprach gut auf die durchgeführte Behandlung an. Dieser Fallbericht veranschaulicht, dass bei einer hypokal­ämischen Polymyopathie weitere Diagnostik zwingend erforderlich ist und ein PHA bei einer älteren Katze eine der wichtigsten Differenzialdiagnosen für Hypokaliämie darstellt. a0032-681X