01594nas a2200205 4500000000100000000000100001008004100002260005300043653001400096653001200110653001400122653002400136100001100160700001700171245008000188300000800268490000800276520109000284022001401374 2021 d c04/2021bSchlütersche Fachmedien GmbHaHannover10aReservoir10aZoonose10aenteritis10aAtemwegsinfektionen1 aM Sieg1 aT Vahlenkamp00aEine Welt auch jenseits von SARS-CoV-2: Coronaviren bei Zoo- und Wildtieren a1-90 v1343 aDie Familie der Coronaviridae umfasst zahlreiche Virusspezies, die im Tierreich teils von großer Bedeutung sind. Neben Infektionen der Atemwege und/oder des Magen-Darm-Traktes, welche in der Regel mild verlaufen, können auch schwere systemische Infektionen bis hin zu tödlichen Krankheitsverläufen vorkommen. Wild- und Zootiere sind dabei von Infektionen mit Coronaviren genauso betroffen wie deren domestizierte Artgenossen. Allerdings findet man in wild lebenden Tieren in vielen Fällen noch weitere Virusspezies oder Virusvarianten, welche bis dato schlecht oder kaum charakterisiert sind. Dabei ist die Kenntnis des Virusreservoirs, der Übertragungsmechanismen, der Virusevolution und der zugrunde liegenden Pathomechanismen Grundvoraussetzung zur Bekämpfung entsprechender Infektionen bei Haus- und Nutztieren. Hinsichtlich der Coronaviren von Zoo- und Wildtieren besteht hierbei noch erheblicher Forschungsbedarf, um wichtige Fragen bezüglich des zoonotischen Potenzials und möglicher Spezies-Übertritte zwischen Wild- und domestizierten Tieren beantworten zu können.  a1439-0299