01548nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260005300043653002500096653001800121653001900139653002300158653002100181100001700202700001500219245009100234250000600325300001200331490000800343520095300351022001401304 2021 d c04/2021bSchlütersche Fachmedien GmbHaHannover10aRolling-Skin-Syndrom10aPhenobarbital10aZwangsstörung10aVerhaltensstörung10afokale Epilepsie1 aM Bullermann1 aJ Walliser00aDas Feline Hyperästhesie-Syndrom – ein Fallbericht aus der tierärztlichen Praxis a4 a354-3660 v1023 aBeschrieben wird der Fall eines acht Jahre alten, männlich kastrierten Katers (Balinese), der aufgrund von anfallsartigen Verhaltensänderungen mit progressivem Verlauf vorgestellt wurde. Vorberichtlich zeigte der Kater Episoden verstärkten, fast zwanghaften Beleckens der Flanken, wellenförmiger Zuckungen im Lendenbereich und panischen Umherrennens. Die durchgeführte Diagnostik bezog sich auf metabolische, orthopädisch-neurologische, allergische und infektiöse Faktoren. Der Therapieversuch mit Phenobarbital zeigte ein vollständiges Ausbleiben der Symptomatik über sechs Monate mit initial milden Nebenwirkungen. Danach stellten sich erneut in deutlich abgeminderter Form Symptome des Felinen Hyperästhesie-Syndroms (FHS) ein, woraufhin die Dosis des Phenobarbitals erhöht wurde. Unter dieser Dosis zeigte der Kater keine weiteren Symptome. Anhand dieses Fallberichts werden die Aufarbeitung und Therapieansätze des FHS dargestellt. a0032-681X