02092nas a2200253 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001700087653002300104653002400127653001700151653001400168100001300182700001600195700001500211700001300226245015000239250000600389300001200395490000700407520141000414022001401824 2021 d c02/2021bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aKleinsäuger10aGranulosazelltumor10aOvariohysterektomie10aOvariektomie10aNeoplasie1 aY Eckert1 aI Gerhauser1 aP Wohlsein1 aM Thöle00aTherapieoptionen und Überlebenszeit bei ovariellen Neoplasien der Mongolischen Rennmaus (Meriones unguiculatus) anhand von fünf Fallbeispielen  a2 a87–990 v663 aFünf weibliche Rennmäuse wurden aufgrund von Apathie in zwei tierärztlichen Kliniken vorgestellt. In der Allgemeinuntersuchung wurden bei vier der fünf Tiere palpatorisch abdominale Umfangsvermehrungen festgestellt. Durch Ganzkörperröntgenaufnahmen und abdominale Sonografie wurde bei allen Tieren die Verdachtsdiagnose einer Ovarveränderung gestellt. Es erfolgten eine diagnostische Laparotomie und Ovariektomie bzw. Ovariohysterektomie. Histologisch wurden bei einem Patienten ein benigner (Patient 1) und bei zwei Patienten ein maligner (Patienten 2 und 3) Granulosazelltumor des Ovars, ein uterines Adenokarzinom bei einem Patienten (Patient 1) sowie eine glandulär-zystische Hyperplasie des Endometriums bei einem weiteren Tier (Patient 2) diagnostiziert. Bei zwei Tieren erfolgte keine histopathologische Untersuchung. Die Überlebensdauer der Patienten nach der Operation betrug sechs Tage bis acht Monate. Ovarielle Neoplasien gehören zu den häufigeren Erkrankungen bei weiblichen Mongolischen Rennmäusen und sollten bei entsprechenden Symptomen und Untersuchungsbefunden als Differenzialdiagnose bedacht werden. Aufgrund des möglichen malignen biologischen Verhaltens und des bilateralen Auftretens einiger Ovarialtumoren ist die Ovariohysterektomie gegenüber der einseitigen Ovariektomie als Therapieoption zu bevorzugen. Die langfristige Prognose ist als vorsichtig anzusehen. a0023-2076