02042nas a2200265 4500000000100000000000100001008004100002260005200043653001200095653001500107653001500122653001000137653000900147100001700156700001700173700001200190700002100202700001900223245004300242250000600285300001200291490000800303520145100311022001401762 2021 d c2/2021bSchlütersche Fachmedien GmbHaHannover10aSchwein10aVaskulitis10adermatitis10aPRRSV10aPCV21 aP Könighoff1 aE Peitzmeier1 aR Frase1 aE große Beilage1 aI Hennig-Pauka00aPDNS-artige Hautläsionen durch PRRSV? a2 a180-1880 v1023 aIn einem Ferkelerzeugerbestand wurde bei drei bis sieben Prozent der Absetzferkel im Alter von fünf bis sieben Wochen aufgrund der klinischen Symptomatik der Verdacht auf das „Porcine Dermatitis Nephropathy Syndrome“ (PDNS) geäußert. Die Erkrankung ging mit hohem Fieber und typischen Hautveränderungen, vornehmlich im Bereich der Hintergliedmaßen, einher. Nach erfolglosen Versuchen, die Verdachtsdiagnose durch den Nachweis des Porzinen Circovirus Typ 2 (PCV2) mittels Polymerase Chain Reaction (PCR) in Serumproben nachzuweisen, wurden zwei Ferkel zur Sektion eingeschickt. Die pathologisch-anatomische Untersuchung sowie die histologische Untersuchung der Haut bestätigten eine nekrotisierende Vaskulitis und Dermatitis wie bei PDNS. In Lunge und Lymphknoten waren PRRSV-verdächtige Läsionen festzustellen. Eines der beiden Ferkel zeigte eine nicht-eitrige interstitielle Nephritis mit fokaler nekrotisierender Vaskulitis, jedoch keine für PCV2-bedingte PDNS-Fälle typische Glomerulonephritis. In der Lunge beider Ferkel war PRRSV mittels PCR nachweisbar. Untersuchungen auf PCV2 und PCV3 an Material aus den inguinalen Lymphknoten blieben bei beiden Ferkeln ohne Nachweis. Mittels immunhistochemischer Untersuchungen gelang der Nachweis von PRRSV-Antigen in multiplen perivaskulären Makrophagen der veränderten Haut. Ein kausaler Zusammenhang zwischen der PRRSV-Infektion und der PDNS-artigen Dermatitis wird daher vermutet. a0032-681X