01854nas a2200265 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653002700087653004800114653002300162653001600185653002400201100001800225700001400243700001300257700001900270700001300289245014500302250000600447300001200453490000700465520110200472022001401574 2021 d c01/2021bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aVerhaltensmodifikation10aDesensibilisierung und Gegenkonditionierung10a'Medical Training'10aAnxiolytika10aPsychopharmakologie1 aN Affenzeller1 aL Pratsch1 aC Arhant1 aI Windschnurer1 aS Riemer00aStrategien zur Angstreduktion in der Kleintierpraxis, Teil 2 – Maßnahmen zur Therapie, Prävention und Einsatz anxiolytischer Medikamente a1 a24–430 v663 a

Dieser Artikel beschreibt Maßnahmen, um Tierarztangst bei Hunden und Katzen zu behandeln oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Dazu zählen die Anwendung einer Desensibilisierung und Gegenkonditionierung, das Schaffen positiver Assoziationen, beispielsweise im Rahmen von „Happy Visits“, sowie „Medical Training“, bei welchem die Tiere lernen, aktiv ihre Zustimmung zu Prozeduren zu geben, indem sie ein vorher trainiertes Verhalten ausführen. Anxiolytische Medikamente, welche durch die Besitzer vor dem Tierarztbesuch verabreicht werden, können weitere Negativerfahrungen verhindern und neue positive Verknüpfungen erleichtern. Im besten Fall kann Tierarztangst bei Hunden und Katzen durch Anwendung von stressreduzierenden Methoden und dem Ermöglichen positiver Erfahrungen verhindert werden. Besonders nachhaltige Auswirkungen kann dabei der erste Eindruck eines Hunde- oder Katzenwelpen beim Erstbesuch haben. Auch vorbereitendes Training (Gewöhnung an Berührungen, Transportbox- und Maulkorbtraining) leistet einen wichtigen Beitrag zum angstfreien Tierarztbesuch.

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