01672nas a2200205 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001900087653002000106653001700126100001500143700001100158245009000169250000700259300001400266490000700280520116500287022001401452 2020 d c12/2020bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aHyponatriämie10aHypernatriämie10aOsmolalität1 aC Weingart1 aB Kohn00aDysnatriämie bei Hund und Katze – Ursachen, Pathomechanismen, Klinik und Therapie  a12 a678–6890 v653 aDie Serum-Natriumkonzentration ist der Hauptregulator der Flüssigkeitsverteilung zwischen Intra- und Extrazellulärraum. Während geringe Abweichungen der Natriumkonzentration klinisch kaum relevant sind, können hochgradige und schnelle Veränderungen schwerwiegende Folgen haben. Hyponatriämien treten häufiger auf als Hypernatriämien. Die häufigste Ursache für eine Hyponatriämie ist eine Zunahme von freiem Wasser. Eine Flüssigkeitsverschiebung aus dem Extrazellulär- in den Intrazellulärraum dient zum Ausgleich der Osmolalität. Dies kann zur Entstehung eines Gehirnödems führen. Eine Hypernatriämie entsteht meist durch den Verlust von freiem Wasser und führt im akuten Fall zu einer Dehydratation von Nervenzellen. Akute Dysnatriämien können mit Symptomen wie Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Krämpfen und Koma einhergehen. Aufgrund von Adaptationsmechanismen weisen Patienten mit chronischen Dysnatriämien kaum klinische Symptome auf. Während akute Dysnatriämien schnell ausgeglichen werden können, ist in chronischen Fällen aufgrund der Adaptationsmechanismen ein langsamer Ausgleich der Serum-Natriumkonzentration wichtig. a0023-2076