01691nas a2200217 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001300113653002000126653002300146100001400169700001800183700001500201245008600216250000700302300001400309490000800323520112800331022001401459 2020 d c10/2020bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aHistamin10aAntihistaminika10aHistaminrezeptoren1 aW Bäumer1 aJ Wilzopolski1 aK Roßbach00aNeue und alte Antihistaminika – mögliche Bedeutung von Allergie bis Infektion a10 a944–9530 v1013 aDer Histamin-4-Rezeptor ist der jüngste der beschriebenen Histaminrezeptoren, dessen Entdeckung auf das Jahr 2000 zurückgeht. In diesen 20 Jahren hat das Wissen um die mögliche Bedeutung dieses Rezeptors im allergischen Geschehen und anderen Krankheitskomplexen stetig zugenommen, nicht zuletzt durch die gemeinsamen Arbeiten aus dem Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und der Dermatologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Diese Übersichtsarbeit soll einen Rückblick auf die gemeinsamen Forschungsergebnisse geben und zugleich dem praktischen Tierarzt Einblicke in die tierartlichen Unterschiede in der Pathogenese von Juckreiz und allergisch entzündlichen Hauterkrankungen wie der atopischen Dermatitis und mögliche therapeutische Indikationen aus diesen Forschungsarbeiten aufzeigen. Neben einem möglichen therapeutischen Einsatz von H4-Rezeptor-Antagonisten bei allergischen Erkrankungen wie der caninen atopischen Dermatitis könnten klassische H1-Rezeptor-Antagonisten auch unterstützend bei bakteriellen Infektionen eingesetzt werden. a0032-681X