01740nas a2200241 4500000000100000008004100001260004400042653001500086653001700101653001300118653001500131653001900146100001200165700001300177700001300190700001300203245011200216250000600328300001400334490000700348520112900355022001401484 2020 d c09/2020bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aVergiftung10aSchimmelpilz10aAnfälle10aLipofundin10aHyperästhesie1 aL Fritz1 aA Miklis1 aV Bitter1 aR Neiger00aVermutete Intoxikation durch tremorgene Mykotoxine bei zwölf Hunden nach Aufnahme verschimmelter Walnüsse a9 a476–4810 v653 aWalnüsse sind anfällig für den Befall durch tremorgene Mykotoxine wie Penitrem A und Roquefortin. Diese werden durch den Schimmelpilz Penicillium produziert. Zwölf Hunde wurden mit ähnlichen neurologischen Vergiftungssymptomen vorgestellt, wie Ganzkörpertremor, Ataxie, Hyperästhesie und -akusie. Walnussreste konnten bei sechs Hunden im Mageninhalt gesehen werden, bei einem Hund wurde die direkte Aufnahme kurz vor Beginn der Symptome beobachtet. Die restlichen Hunde hatten Zugang zu Walnüssen, die Aufnahme konnte jedoch nicht beobachtet werden. Alle Hunde wurden zur symptomatischen Therapie stationär aufgenommen, zehn davon konnten innerhalb von 24 Stunden mit ungestörtem Allgemeinbefinden wieder entlassen werden. Lediglich zwei Hunde blieben zwei bzw. drei Tage stationär, einer davon wurde initial im Status epilepticus vorgestellt. Keiner der Hunde zeigte Folgeschäden. Eine Intoxikation mit tremorgenen Mykotoxinen muss nach Aufnahme verschimmelter Walnüsse in Betracht gezogen werden, bei schnell einsetzender, adäquater Therapie ist die Prognose gut und eine vollständige Genesung zu erwarten. a0023-2076