02508nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653002600113653002300139653002400162653003200186653003200218100001500250700001900265700001200284700001300296700002200309245012200331490000800453520179100461022001402252 2020 d c07/2020bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aAd-libitum-Fütterung10atägliche Zunahmen10aMuskelfleischanteil10aIntramuskulärer Fettgehalt10aextensive Schweinemast Wald1 aR Stäbler1 aD Patzkewitsch1 aS Reese1 aM Erhard1 aS Hartmannsgruber00aAlternatives Haltungssystem von Mastschweinen im Wald – Beurteilung von Tiergesundheit und Schlachtkörperqualität0 v1333 aZiel dieser Studie war, Tiergesundheitsparameter bei Mastschweinen unter möglichst naturnahen Bedingungen während einer Mastperiode im Wald und bei der anschließenden Schlachtung zu erheben und zu dokumentieren. Gleichzeitig wurde die Schlachtkörperqualität überprüft. Die tägliche Zunahme der Tiere und der Kraftfutteraufwand pro kg erzeugtem Fleisch wurden ermittelt. Dafür wurden zwei Gruppen mit jeweils 20 Schweinen (Schwäbisch-Hällisch*Pietrain) mit einem durchschnittlichen Gewicht von ca. 25 kg in zwei Waldflächen im bayerischen Alpenvorland eingestallt und dort bis zur Schlachtung gehalten. Sie erhielten ad libitum Kraftfutter (KF) und Grundfutter (GF) (Kleegras). Die Tiere wurden in 4-wöchigem Rhythmus sowie vor der Schlachtung gewogen und hinsichtlich Verletzungen, Parasitenbefall und allgemeinem Gesundheitszustand bonitiert. Am Schlachthof wurden Schlachtgewicht, Muskelfleischanteil (MfA) sowie der Zustand der Schlachtorgane und Klauen erhoben. Intramuskulärer Fettgehalt (IMF) und Radiocäsiumbelastung wurden durch Fleischproben bestimmt. Die Waldmastschweine wiesen bei den Lebendbonituren kaum Verletzungen auf, 99,7 % der untersuchten Tiere erhielten Note 0 (Benotung in Anlehnung an Welfare Quality® Assessment Protocol for Pigs 2009). Auch der Organzustand am Schlachthof war überwiegend ohne Befund (Verdauungstrakt bei 100% der Schweine, Herz und Niere bei 97,4 %, Lunge bei 81,6 %, Leber bei 55,3 % ohne besonderen Befund). Die durchschnittlichen täglichen Zunahmen bis 130 kg Lebendgewicht (LM) lagen bei 792 g bzw. 796 g pro Tag. Der durchschnittliche MfA bei der Schlachtung mit > 150 kg LM lag bei 55,2 % und der durchschnittliche IMF bei 2,5 %. Die Werte für eine Radiocäsiumbelastung lagen deutlich unter dem Grenzwert. a1439-0299