02002nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653000900091653001900100653001600119653004100135653001800176100001600194700001400210700001600224245009600240250000600336300001400342490000800356520138200364022001401746 2020 d c07/2020bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aHund10aakutes Abdomen10aZäkumtumor10agastrointestionaler Stromatumor GIST10aDickdarmtumor1 aM Rüttgers1 aH Thissen1 aA Kirchhoff00aGastrointestinaler Stromatumor (GIST) bei einem zehn Jahre alten Hund (Épagneul Français) a7 a632–6430 v1013 aEin zehnjähriger kastrierter Rüde der Rasse Épagneul Français wurde mit akutem Erbrechen und reduziertem Allgemeinbefinden vorgestellt. Bei der initialen klinischen Untersuchung zeigte er ein angespanntes kraniales Abdomen bei unauffälligem Röntgenbild. Im Verlauf entwickelte der Rüde ein akutes Abdomen mit Anzeichen einer Sepsis. Eine sonografische Untersuchung ergab eine Raumforderung im kranialen Abdomen mit fokaler Peritonitis. In der anschließend durchgeführten Laparotomie wurde ein Tumor im Zäkum gefunden, der mittels Typhlektomie entfernt wurde. Die nachfolgende histopathologische Untersuchung ergab eine mesenchymale Neoplasie mit fibroblastenartigen Tumorzellen. Die Verdachtsdiagnose eines gastrointestinalen Stromatumors (GIST) wurde mittels immunhistologischer Untersuchung bestätigt. Der Rüde zeigte über die nächsten zwei Jahre keine Anzeichen eines Rezidivs. Der nachfolgende Fallbericht zeigt, dass bei neoplastischen Veränderungen des Darms, auch bei großer fokaler Ausdehnung und hoher Malignität, eine Resektion sinnvoll ist, da nach einer vollständigen Resektion durchaus eine lange Überlebenszeit erreicht werden kann. Die anschließende histopathologische Untersuchung ist dabei essenziell für die Diagnose. Ferner wird über die Pathogenese und aktuelle Therapieoptionen des GIST im Vergleich zu anderen Darmtumoren berichtet. a0032-681X