01639nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653002000087653001900107653001200126653001400138100001200152700001600164700001100180700001500191245008400206250000600290300001400296490000700310520106600317022001401383 2020 d c06/2020bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aRetentionszyste10avaginale Zyste10aDysurie10aDyschezie1 aJ Hauer1 aS Pfleghaar1 aA Pack1 aL Hausmann00aTenesmus ani und Retentio urinae durch vaginale Retentionszyste bei einem Hund  a6 a339–3480 v653 aIm Folgenden wird der Fall eines achtjährigen weiblichen unkastrierten Schnauzers beschrieben, welcher mit Tenesmus ani und Retentio urinae vorgestellt wurde. Vorberichtlich zeigte die Hündin bereits seit Jahren eine selbstlimitierte, läufigkeits­assoziierte Dysurie. In der klinischen Untersuchung fiel eine hochgradige Dolenz bei Palpation des Abdomens auf, während die rektale und die vaginale Untersuchung ohne besonderen Befund verliefen. In einer Probelaparotomie konnte eine flüssigkeitsgefüllte Zyste ausgehend von der Vaginalwand unmittelbar kaudal der Zervix dargestellt werden, welche durch eine angepasste Ovariohysterektomie entnommen wurde. In der histopathologischen Untersuchung wurde diese Zyste als eine vaginale Retentionszyste mit begleitender Entzündungsreaktion diagnostiziert. Dieser Fall ist besonders interessant aufgrund des bemerkenswerten Ausmaßes der Retentionszyste und der klinischen Folgeerscheinungen. Vaginalen Zysten sollte daher als Ursache einer Dyschezie und Dys­urie bei der Hündin Bedeutung beigemessen werden. a0023-2076