02734nas a2200301 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653005600091653002300147653002200170653002200192653002400214100001600238700001600254700001500270700001600285700001700301700001500318700001400333700001400347245013400361250000600495300001200501490000800513520189700521022001402418 2020 d c04/2020bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aPorzines reproduktives und respiratorisches Syndrom10aSchadensberechnung10aBetriebsvergleich10aHerdenstabilität10abaseline production1 aA Oppeneder1 aA Griessler1 aT Voglmayr1 aR Reitböck1 aR Renzhammer1 aM Ritzmann1 aJ Stadler1 aA Ladinig00aRepublikation: Ökonomische Auswirkung eines PRRS-Virus-Eintrages mittels Sperma in Betrieben mit unterschiedlichem PRRSV-Status a4 a370-3790 v1013 aDas porzine reproduktive und respiratorische Syndrom (PRRS) verursacht weltweit einen immensen wirtschaftlichen Schaden durch reproduktive und respiratorische Störungen beim Schwein. Das Ziel dieser Studie war es, die ökonomischen Auswirkungen eines PRRS-Virus(PRRSV)-Eintrags in drei Ferkelerzeugerbetrieben mit unterschiedlichem PRRSV-Betriebsstatus zu vergleichen. Da der Viruseintrag über Sperma nach einem PRRSV-Ausbruch in einer Eberstation stattfand, infizierten sich die Tiere zeitgleich auf allen drei Betrieben mit einem identischen Virusstamm. In der Praxisbeobachtung konnte festgestellt werden, dass der PRRSV-negative Betrieb 1 mit 211 EUR pro Sau den höchsten Schaden während des 18-wöchigen Beobachtungszeitraumes hatte. Betrieb 2 war zum Zeitpunkt des Viruseintrags bereits PRRSV-positiv. Dieser Betrieb hatte trotz regelmäßiger PRRSV-Schutzimpfung mit einer modifizierten Lebendvakzine einen Schaden von 68 EUR pro Sau. Betrieb 3 war PRRSV-negativ und konnte durch Schlachtung der infizierten Sauen im Deckzentrum die Virusübertragung auf die restliche Herde verhindern. Dieser Betrieb hatte einen Schaden von 119 EUR pro Sau. Im Durchschnitt der drei beobachteten Betriebe ist ein Schaden von 133 EUR pro Sau entstanden. Zusätzlich wurden auf Betrieb 1 und Betrieb 2 die klinischen Auswirkungen anhand der „Time to PRRSV stability“ (TTS) und der „Time to baseline production” (TTBP) erhoben. Der Zeitraum bis zum Erreichen der PRRSV-Stabilität war bei dem negativen Betrieb 1 (43 Wochen) deutlich länger als bei Betrieb 2 (27 Wochen), dessen Sauenherde zum Zeitpunkt des Viruseintrags bereits regelmäßig geimpft wurde. Die Dauer bis zum Wiederanstieg der Anzahl der abgesetzten Ferkel auf das Niveau wie vor dem Viruseintrag lag bei Betrieb 1 bei 29 Wochen. Bei Betrieb 2 wurde hingegen kein Abfall des Produktionsniveaus festgestellt. a0032-681X