01775nas a2200193 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001800087653000900105653003100114100001200145245003600157250000700193300001200200490000700212520134800219022001401567 2020 d c02/2020bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aHerzgeräusch10aHund10akongenitale Herzerkrankung1 aK Birka00aHerzgeräusche beim jungen Hund a02 a84–980 v653 aWenn ein Herzgeräusch festgestellt wird, ist zu klären, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Hund aufgrund einer Herzerkrankung Symptome entwickelt oder vorzeitig verstirbt (Prognose) und ob der Verlauf beeinflusst werden kann (Therapie). Über 95 %  der Herzerkrankungen verursachen Herzgeräusche. Die klinische Untersuchung sollte eine genaue Beschreibung der Herzgeräusche gestatten und mögliche weitere Symptome einer Herzerkrankung erfassen. Manche kongenitalen Herzerkrankungen müssen allerdings nicht mit einem Herzgeräusch einhergehen. Zum Beispiel kann ein Rechts-Links-Shunt nur durch Leistungsintoleranz, Hinterhandschwäche, auch nur der hinteren Körperhälfte, oder zyanotische Schleimhäute auffällig sein. Die Kenntnis von der Häufigkeit und Art kongenitaler Erkrankungen ermöglicht es, eine Empfehlung zur weiteren Abklärung auszusprechen. Eine Röntgenuntersuchung ist vielerorts durchführbar, aber leider für die Diagnose kongenitaler Erkrankungen unzuverlässig. Für eine exakte Aussage zu Typ und Schweregrad der Erkrankung ist die Echokardiografie als Goldstandard anzusehen. Wenn Besitzer eine kardiologische Abklärung ablehnen, sollte eine engmaschige Überwachung (z. B. monatliche klinische Untersuchung) angeraten werden, um beispielsweise eine mögliche Shuntumkehr nicht zu verpassen. a0023-2076