01954nas a2200217 4500000000100000008004100001260004400042653002000086653000900106653002300115653001700138653001100155100001600166700001400182700001400196245004000210300001000250490000700260520145500267022001401722 2018 d c01/2018bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aLebererkrankung10aHund10ahepatische Fibrose10aLeberbiopsie10aKupfer1 aV Eulenberg1 aM Mischel1 aJ Steiner00aDie chronische Hepatitis des Hundes a21-390 v633 aDie chronische Hepatitis ist eine häufig diagnostizierte Erkrankung des Hundes, deren Ätiologie meist ungeklärt bleibt. Eine eindeutig nachweisbare Ursache ist allerdings die COMMD1-Mutation beim Bedlington Terrier, die zu chronischer Hepatitis aufgrund von Kupfertoxikose führen kann. Generell können mittelalte bis ältere Hunde jeglicher Rassen an chronischer Hepatitis erkranken. Rasseprädispositionen sind jedoch bekannt. Klinische Symptome sind meist unspezifi sch und obwohl Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren wichtige Diagnostika bei Hunden mit Verdacht auf chronische Hepatitis darstellen, erfordert die definitive Diagnose die histopathologische Untersuchung einer Leberbiopsie. Histopathologisch fi ndet man hepatozelluläre Apoptose/Nekrose, eine Entzündungsreaktion, die durch Infiltration mit mononukleären Zellen gekennzeichnet ist, sowie Fibrose. Kann die Ursache ermittelt werden, sollte eine spezifi sche Therapie erfolgen. Weitere Therapiemaßnahmen basieren auf Entzündungshemmung, der Verwendung von Antioxidanzien und der Behandlung von Komplikationen und bleiben somit symptomatisch und unterstützend. Die chronische Hepatitis ist die häufi gste Ursache für Leberfibrose beim Hund. Eine frühe Diagnose ist entscheidend, da fortschreitende Fibrose zu schwerwiegenden Komplikationen und Leberversagen führen kann. Eff ektive antifibrotische Medikamente sind bisher nicht erhältlich. a0023-2076