02303nas a2200277 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001200113653001600125653002500141653001900166653001900185100001700204700001600221700001200237700001100249700001200260700001400272700001700286245014400303300001200447490000800459520154400467022001402011 2014 d c09/2014bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aFleisch10aSalmonellen10aAntibiotikaresistenz10aCephalosporine10aFluorchinolone1 aB-A Tenhagen1 aA Schroeter1 aI Szabo1 aC Dorn1 aB Appel1 aR Helmuth1 aA Käsbohrer00aAnstieg der Resistenz von Salmonellen aus Lebensmitteln gegenüber Fluorchinolonen und Cephalosporinen – eine Übersicht über zehn Jahre a428-4340 v1273 aVom Tier stammende Lebensmittel sind eine wichtige Infektionsquelle für Salmonellen für den Menschen. In der vorliegenden Arbeit wird das Vorkommen von Salmonellen im Fleisch im Hinblick auf die beteiligten Serovare und deren Resistenz gegenüber dem Fluorchinolon Ciprofloxacin und Cephalosporinen der 3. Generation in den Jahren 2003 bis 2012 zusammenfassend dargestellt. In die Analyse werden Daten von insgesamt 8176 Isolaten aus Fleisch einbezogen, die in diesen zehn Jahren in den Nationalen Referenzlaboren für Salmonellen und für Antibiotikaresistenz typisiert und auf ihre Resistenz gegenüber antimikrobiellen Substanzen untersucht wurden. Die Analyse zeigt deutliche Unterschiede in den Resistenzmustern zwischen den Fleischarten sowie zwischen den Salmonella-Serovaren. Dabei sind die häufig nachgewiesenen Serovare stark mit jeweils einer Tierart assoziiert, was auf eine Wechselwirkung zwischen Serovar und Tierart hindeutet, die auf den zusätzlichen Einfluss anderer Einflussfaktoren als der antibiotischen Behandlung auf die Ausbreitung resistenter Serotypen hinweist. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Anstieg der Resistenz gegenüber Fluorchinolonen und Cephalosporinen der 3. Generation, der insbesondere bei Isolaten aus Geflügelfleisch ausgeprägt ist. Obwohl die Zahl der Salmonellosen beim Menschen in den letzten Jahren stark rückläufig ist, zeigen die Daten eine erhebliche Exposition der Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber Salmonellen, die gegenüber wichtigen Antibiotika resistent sind. a0005-9366