02077nas a2200277 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653003200091653002400123653001700147653001500164653001800179100001400197700001300211700001300224700001400237700001500251700001400266245006700280250000600347300001200353490000700365520141200372022001501784 2016 d c08/2016bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aFallanalyse Kleintierpraxis10aGesundheitsvorsorge10aDermatologie10aAusbildung10aWeiterbildung1 aC Klinger1 aA Krause1 aB Rösch1 aP Werhahn1 aV Wienrich1 aR Müller00aKleintiermedizin in Deutschland – Analyse des Fallaufkommens a9 a774-7870 v973 aGegenstand und Ziel: Diese Studie wertet das Fallaufkommen von fünf Tierarztpraxen aus ganz Deutschland aus, um Studenten, Universitäten und Tierärzten Anhaltspunkte über die Prävalenz verschiedener Vorstellungsgründe, Diagnostik und Therapie zu liefern und eine Hilfe bei der Auswahl von Aus- und Weiterbildungsprioritäten zu bieten. Material und Methoden: Fünf deutsche Tierarztpraxen zeichneten über ein Jahr die Vorstellungsgründe, klinischen Symptome wie auch Diagnostik und Therapie von 5030 Patienten (von denen über 98 % Hunde, Katzen oder kleine Heimtiere ausmachten) auf. Ergebnisse: Über ein Drittel aller Fälle wurde zur Gesundheitsvorsorge oder wegen Hautproblemen vorgestellt. Nimmt man Patienten mit unspezifischen Problemen wie Fieber, Anorexie und Kachexie hinzu, umfassten diese Vorstellungsgründe über die Hälfte aller Fälle. Tierartspezifische Unterschiede waren hierbei ausgeprägter als die regionalen und saisonalen Abweichungen. Weiterführende diagnostische Maßnahmen wurden bei 45 % der erkrankten Patienten eingeleitet. Bei 55 % der Patienten wurde die Diagnose anhand von ausführlicher Anamnese und klinischer Untersuchung gestellt, eine weitere Aufarbeitung der Krankheitsgründe vom Besitzer teils abgelehnt. Eine medikamentöse Therapie war in 60 % der Fälle indiziert. In zahlreichen Fachgebieten konnten nur wenige, eindeutige Diagnosen gestellt werden.  a0032-681 X