01942nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001300091653002200104653001500126653002400141653001600165100001200181700001300193700001500206245012600221250000600347300001200353490000700365520131300372022001501685 2016 d c07/2016bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aTierwohl10aTierwohlprogramme10aTierärzte10aempirische Erhebung10aDeutschland1 aH Heise1 aN Kemper1 aL Theuvsen00aDie Einstellung deutscher Tierärzte zu Tierwohl in der Nutztierhaltung: Ergebnisse einer Clusteranalyse (Republikation*) a8 a716-7240 v973 aDie intensive landwirtschaftliche Tierproduktion gerät seit einigen Jahren hinsichtlich ihrer Tierwohlstandards immer wieder in die öffentliche Kritik. Teile der Gesellschaft wünschen sich mehr Tierwohl und es gibt eine zunehmende Zahl an Verbrauchern, die angeben, Fleisch aus tiergerechteren Haltungssystemen den Vorzug geben zu wollen. Gleichzeitig ist eine intensive gesellschaftliche Diskussion um das Thema Tierwohl entbrannt. Tierärzte gelten aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer Tätigkeit in der Primärproduktion als Experten bei der Beurteilung von Tierwohl. Trotzdem werden sie in der aktuellen Diskussion nur selten angehört. Über ihre Einstellung zu Tierwohl in der Nutztierhaltung ist daher kaum etwas bekannt. Auch für Deutschland wurde noch nicht umfassend untersucht, welche Einstellung Tierärzte zu Tierwohl und Tierwohlprogrammen haben. In der vorliegenden Studie sind daher 433 Tierärzte mittels einer Online-Umfrage befragt worden. Die Ergebnisse zeigen, dass Tierärzte eine sehr differenzierte Wahrnehmung des Themas Tierwohl haben. Es konnten vier Gruppen (Cluster) identifiziert werden, welche unterschiedliche Einstellungen zur Nutztierhaltung, zu freiwilligen Tierwohlprogrammen, zur Betriebsgröße sowie zu den Auswirkungen von nationalen Tierschutzstandards aufweisen.  a0032-681 X