02007nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653004300113653001400156653001400170653002200184100001400206700001100220700001200231700001400243245012700257250000800384300001200392490000800404520133900412022001401751 2015 d c07/2015bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aFrühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)10aSerologie10aIndikator10aFSME-Risikogebiet1 aA Balling1 aM Beer1 aD Gniel1 aM Pfeffer00aZum Vorkommen von Antikörpern gegen das Frühsommer-MeningoenzephalitisVirus bei Hunden im Freistaat Sachsen, Deutschland a7/8 a297-3030 v1283 aDie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zählt zu den wichtigsten durch Zecken übertragenen viralen Erkrankungen in Europa und wird durch das FSME-Virus der Familie Flaviviridae ausgelöst. In Deutschland tritt die Mehrzahl der Fälle in sogenannten Risikogebieten im Süden auf. In Gebieten, in denen nur sporadische Fälle auftreten, ist die Risikoabschätzung entsprechend schwierig. Wir wollten daher die Prävalenz von Antikörpern gegen das FSME-Virus bei Hunden als Indikator für die Erkennung humaner Fälle nutzen. Im Zeitraum von August 2012 bis März 2014 wurden 331 Blutproben von Hunden aus ganz Sachsen, die den Freistaat in den letzten fünf Jahren nicht verlassen hatten, gesammelt. Die Untersuchung auf Antikörper gegen das FSME-Virus erfolgte mit einem kommerziellen ELISA. Die im ELISA positiv- bzw. grenzwertig bewerteten Proben wurden im Serumneutralisationstest (SNT) auf das Vorhandensein FSME-Virus-spezifischer Antikörper nachuntersucht. Alle sieben ELISA-positiven Proben wurden im SNT mit Titern zwischen 1:15 und mehr als 1:40 verifiziert. Dies ergibt eine Seroprävalenz von 2,1 %. Die Ergebnisse belegen, dass Hunde als Sentineltier geeignet sind, um ein Vorkommen von FSME-Virus und damit die Exposition des Menschen nachzuweisen. Eine größere Anzahl von Proben wäre allerdings wünschenswert. a0005-9366