01848nas a2200277 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653002000113653001500133653001300148653001400161653003700175100001200212700001600224700001700240700002100257700001300278700001800291245014000309250000800449300001200457490000800469520107900477022001401556 2015 d c07/2015bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aM. granulomatis10aStomatitis10a16S rRNA10aMALDI-TOF10aWohlfahrtiimonas chitiniclastica1 aA Kupca1 aA Rettinger1 aP Zimmermann1 aS Hörmansdorfer1 aR Konrad1 aA Hafner-Marx00aHochgradige eitrig-nekrotisierende Glossitis bei einem Damwild (Dama dama) nach Infektion unter Beteiligung von Mannheimia granulomatis a7/8 a285-2880 v1283 aBei einem verendet aufgefundenen Damwildkalb (Dama dama) wurden eine hochgradige eitrig-nekrotisierende Glossitis sowie eine multifokale nekrotisierende und ulzerierende Rumenitis und Typhlitis festgestellt. Das Tier war kachektisch. Aus dem veränderten Zungengewebe konnte Mannheimia (M.) sp. isoliert werden, welche nach näherer Bestimmung mittels MALDI-TOF MS und Sequenzanalysen des 16S rRNA-Gens als M. granulomatis identifiziert wurde. Eine Pilz- oder BVDV-Infektion wurde nicht nachgewiesen. In der Literatur finden sich einzelne Beschreibungen ähnlicher pathologisch-anatomischer Bilder in Verbindung mit M. granulomatisNachweisen bei Rind und Reh, sodass von einer pathologischen Bedeutung dieser Erreger auch bei anderen Wiederkäuern auszugehen ist. Der vorliegende Fall zeigt, dass bei entsprechenden pathologisch-anatomischen Veränderungen neben den differenzialdiagnostisch zu beachtenden Erregern wie Fusobacterium necrophorum, Actinobacillus lignieresii oder Actinomyces bovis auch eine Mannheimia granulomatisInfektion in Betracht gezogen werden sollte. a0005-9366