01726nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653000800087653000900095653002700104653002300131653002600154100001200180700001600192700001400208700001200222245008500234300001200319490000700331520113200338022001401470 2017 d c10/2017bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aOCD10aKnie10amedialer Femurkondylus10aLabrador Retriever10abildgebende Verfahren1 aA Tiede1 aB Mortensen1 aS Fechner1 aP Baloi00aOsteochondritis dissecans im medialen Femurkondylus bei einem Labrador Retriever a600-6070 v623 aEine sechs Monate alte braune Labrador-Retriever-Hündin wurde aufgrund einer Lahmheit der linken Hintergliedmaße vorgestellt. Mit Hilfe bildgebender Verfahren wurde eine Osteochondritis dissecans des linken medialen Femurkondylus mit großer Zystenbildung diagnostiziert. Die Osteochondritis dissecans (OCD) ist als eine Störung der enchondralen Ossifi kation defi niert. Die genaue Ätiologie ist nicht vollständig geklärt. Im Kniegelenk tritt eine OCD häufig am lateralen Femurkondylus auf. Im vorliegenden Fall war der mediale Femurkondylus betroffen. Bei der durchgeführten Arthrotomie wurde eine teilweise abgelöste Knorpelschuppe am medialen Femurkondylus festgestellt und entfernt. Der Knorpeldefekt entspricht einem Modified Outerbridge score von 5. Das Dissekat wies eine Größe von 5 x 9 mm auf. Eine chirurgische Therapie kann bei jungen Hunden durchgeführt werden. Trotzdem ist laut Literatur die Langzeitprognose für die Schmerzfreiheit und Funktion des Kniegelenks als vorsichtig bis schlecht anzusehen. Die in diesem Fall vorgestellte Hündin zeigt sich jedoch auch zwei Jahre später weiter lahmfrei. a0023-2076