01673nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001500091653002600106653001700132653001500149653001600164100001300180700001500193245005800208250000600266300001200272490000700284520113700291022001501428 2015 d c06/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aMykotoxine10aGesundheitsstörungen10aHöchstwerte10aRichtwerte10aPrävention1 aA Schulz1 aI Vervuert00aDie Bedeutung von Mykotoxinen in der Pferdefütterung a7 a690-7000 v963 aMykotoxine sind sekundäre Stoffwechselprodukte von Pilzen, die beim Pferd gesundheitliche Störungen durch eine erhöhte Aufnahme über das Futter auslösen können. Allerdings fehlen vielfach Untersuchungen, die eine eindeutige Dosiswirkung beim Pferd beschreiben. Höchstwerte für Mykotoxine, die nicht überschritten werden dürfen, gibt es für Lebensmittel sowie für Aflatoxin B1 und Mutterkorn in Futtermitteln. Für die Mykotoxine Zearalenon (ZON), Deoxynivalenol (DON), Ochratoxin A (OTA) und Fumonisine B1 und B2 gelten Richtwerte, bei deren Unterschreitung eine Gefährdung des Tierwohls auszuschließen ist. Zu unterstreichen ist, dass Mykotoxine nicht komplett aus Futtermitteln zu eliminieren sind, die Optimierung der Ernte- und Lagerungsbedingungen stellt aber eine sinnvolle Maßnahme dar, um die Kontamination der Futtermittel mit Mykotoxinen zu minimieren. Insbesondere die Trocknung und Reinigung von Getreide führen zu einer effektiven Reduktion der Mykotoxinkontamination, wohingegen der Einsatz von Mykotoxinbindern aufgrund fehlender Wirksamkeitsstudien für das Pferd aktuell nicht empfohlen werden kann. a0032-681 X