01921nas a2200193 4500000000100000000000100001008004100002260004500043653002300088653002500111653001800136653001300154100001500167245012600182300001200308490000700320520138600327022001401713 2016 d c07/2016bM. &. H. Schaper GmbHaHannover10aDesensibilisierung10aGegenkonditionierung10aSpieltherapie10aFlooding1 aP Kaulfuß00aDesensibilisierung und Gegenkonditionierung – was verbirgt sich dahinter? Eine Übersicht für den praktischen Tierarzt a382-3980 v613 aBei vielen Verhaltensauffälligkeiten findet man in der Literatur häufig als Therapieansätze Desensibilisierung und Gegenkonditionierung. Egal, ob es ängstliches Verhalten ist, Aggression oder auch abnormal-repetitive Verhaltensweisen (Stereotypien und Zwangsverhalten), bei fast allen Verhaltensstörungen bzw. Verhaltensproblemen kann man diese beiden Trainingsmethoden als Therapiemaßnahmen anwenden. Die Desensibilisierung gewöhnt ein Tier an einen Stimulus, worauf es zuvor unerwünscht reagiert hat. In den meisten Fällen ist dies Angst oder die daraus folgende Verhaltensweise des Tieres. Gegenkonditionierung hingegen ist eine Methode, durch die ein Verhalten aufkonditioniert wird, welches mit dem unerwünschten Verhalten unvereinbar ist. Beide Techniken werden üblicherweise gemeinsam verwendet, um die Therapie eines Verhaltensproblems zu optimieren. Doch wie erkläre ich den Besitzern die Durchführung und was ist der Schlüssel zum Erfolg? Dieser Artikel gibt dem praktizierenden Tierarzt einen Überblick über therapeutische Möglichkeiten in Form von verschiedenen Trainingsmethoden bei Problemverhalten mit praktischen Tipps für die Anwendung. Kenntnisse über die passende Trainingsmethode für bestimmte Bereiche der Verhaltensmedizin bieten dem Tierarzt die Möglichkeit, Besitzer kompetent zu beraten und auch bei Problemverhalten helfen zu können. a0023-2076