01913nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653002200091653001700113653003300130653001900163653001300182653001300195100001400208700001500222245006200237250000600299300001200305490000700317520133200324022001501656 2015 d c06/2015bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aNeuinfektionsrate10aHeilungsrate10aManagement der Trockensteher10aTrockenstellen10aMastitis10aMilchkuh1 aC Hagenah1 aV Krömker00aDie Trockenperiode: Risiko und Chance der Eutergesundheit a7 a704-7220 v963 aIn der Milchviehhaltung stellt die Trockenperiode zwischen zwei Laktationen einen sehr wichtigen Zeitraum für die Eutergesundheit in der Folgelaktation dar. Besonders am Anfang und am Ende der Trockenperiode steigt die Gefahr einer Neuinfektion der bovinen Milchdrüsen an. Da Infektionen aus der Trockenperiode häufig zu klinischen Mastitiden zu Beginn der folgenden Laktation führen, ist es von großem Interesse, die Neuinfektionsrate zu minimieren und die Heilungsrate zu erhöhen. Ziel dieses Reviews ist es, die bereits bekannten Faktoren, die einen Einfluss auf die Heilungs- und Neuinfektionsrate haben, anhand aktueller Forschungsergebnisse zusammenfassend darzustellen. Diese lassen sich in Einzeltier- und Herdenfaktoren unterteilen. Viele Studien befassen sich mit der Trockenstelltherapie. Es wurde festgestellt, dass durch den Einsatz von antibiotischen Trockenstellern und internen Zitzenversieglern die Heilungsraten maximiert und die Neuinfektionsraten gesenkt werden können. In Bezug auf das Herdenmanagement zeigen die Studienergebnisse, dass alle Maßnahmen, die den Erregerdruck senken und die Übertragung von Infektionen verursachenden Erregern während der Trockenperiode eindämmen, einen positiven Effekt haben. Besonders die Haltungshygiene bietet hier zahlreiche Möglichkeiten zur Verbesserung. a0032-681 X