01931nas a2200205 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001500113653002500128653002500153653000500178100001800183700001600201245012100217300001200338490000700350520135300357022001501710 2014 d c06/2014bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aHämostase10aHyperkoagulabilität10aThromboelastographie10a1 aS Mangelsdorf1 aC Stockhaus00aThromboembolien bei Hund und Katze Teil 1: Pathophysiologie der Thrombogenese – die Rolle der Hyperkoagulabilität a600-6090 v953 aThromboembolien stellen eine wichtige Komplikation vieler akuter und chronischer Erkrankungen dar und sind häufig mit einer hohen Mortalitätsrate verknüpft. Große klinische Relevanz besitzen vor allem pulmonäre Thromboembolien, Aortenthrombose, ischämische Infarkte sowie Thrombosen der Portalvene und der Vena cava. Die zu einer verstärkten Thrombogenese führenden pathophysiologischen Mechanismen wie z. B. Endothelalterationen, verminderte Strömungsgeschwindigkeit oder Hyperkoagulabilität werden als Virchow´sche Trias bezeichnet. In der Kleintiermedizin ist die Hyperkoagulabilität bei fast allen thrombotischen Erkrankungen der wichtigste Faktor. Hyperkoagulabilität ist definiert als spontane erhöhte Gerinnungstendenz des Blutes und kann am verlässlichsten durch die Thromboelastographie (TEG) diagnostiziert werden. Zu den Erkrankungen, die häufig mit einem hyperkoagulabilen Zustand verbunden sind, zählen Proteinverlustnephropathie und -enteropathie, immunmediierte hämolytische Anämie, Neoplasien, diverse Endokrinopathien sowie Infektionen, Entzündungen und Sepsis. Da die TEG bisher nicht für die Praxis verfügbar ist und Plasmaparameter wie Fibrinogen, Antithrombin oder D-Dimere wenig spezifisch sind, bleibt die Diagnose Hyperkoagulabilität und damit die Beurteilung eines Thromboserisikos häufig subjektiv. a0032-681 X