02333nas a2200253 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653001900113653003100132653001500163653002900178100001700207700001200224700001400236700001400250700001200264700001900276245009400295300001200389490000800401520165600409022001402065 2014 d c06/2014bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aAufzuchtferkel10azentralnervöse Störungen10aLahmheiten10astallspezifische Vakzine1 aC Unterweger1 aC Baums1 aM Höcher1 aL Fischer1 aA Weiss1 aI Hennig-Pauka00aKlinik, Diagnose und Prophylaxe eines Bestandsproblems durch Streptococcus suis Serotyp 7 a194-2010 v1273 aIn einem österreichischen Ferkelerzeugerbetrieb mit 1500 Sauen traten vermehrt Meningitiden, Arthritiden und plötzliche Todesfälle bei Aufzuchtferkeln in der fünften bis achten Lebenswoche auf, die zu 1,8 % Verlusten führten. In allen Proben, die von Gehirnen und Gelenken von 17 unbehandelten Ferkeln mit typischem Erkrankungsbild entnommen wurden, wurde mgr.–hgr. Streptococcus (S.) suis Serotyp 7 isoliert. Alle Isolate wiesen ein identisches Spektrum an Virulenz-assoziierten Faktoren auf (mrp+, epf–, ofs–, sly–) und bildeten eine vergleichsweise kleine Variante des MRP (Muramidase-Released Protein), das in den Kulturüberstand abgegeben wurde (MRPs). Vier Isolate wurden als Grundlage für die Herstellung einer stallspezifischen, abgetöteten S. suis-Serotyp-7-Ganzzellvakzine verwendet. Die Kontrollgruppe A (n = 957 Ferkel; ungeimpft, unbehandelt) wurde einer Gruppe B (n = 1012 Ferkel; ungeimpft, mit Amoxicillin behandelt) und einer Impfgruppe C (n = 998 Ferkel; Impfzeitpunkte in der 1. und 3. LW) gegenübergestellt. Im Anschluss daran erfolgte die Impfung einer weiteren Gruppe D (n = 290 Ferkel; Impfzeitpunkte in der 4. und 6. LW). Die mit Amoxicillin behandelten Tiere der Gruppe B zeigten die niedrigsten Ausfalls- und Erkrankungsraten. Auch in den geimpften Gruppen konnten Verluste und Lahmheiten gegenüber der Kontrollgruppe deutlich reduziert werden. Im Exvivo- Blutüberlebenstest wurde eine starke bakterizide Wirkung der Postimmunseren der Tiere der Gruppe D festgestellt, die auf die Induktion opsonisierender Antikörper zurückgeführt wird und somit einen protektiven Effekt der Impfung erklären könnte.  a0005-9366