02117nas a2200253 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653004100113653001900154653000500173100001700178700001400195700001500209700001900224700001400243700001200257700001900269245012800288300001200416490000700428520141300435022001501848 2014 d c06/2014bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aakutes Verenden von Läuferschweinen10aÖdemkrankheit10a1 aC Unterweger1 aF Schmoll1 aM Viehmann1 aH Weissenböck1 aL Fischer1 aZ Bagó1 aI Hennig-Pauka00aVerenden von Läufern ohne Nachweis verursachender Pathogene in einem österreichischen Schweinebetrieb – ein Fallbericht a558-5670 v953 aIn einem geschlossenen System mit 50 Zuchtsauen und 250 Mastplätzen verendeten innerhalb weniger Tage knapp über 40 % der sechs Wochen alten Läuferschweine trotz Colistinmedikation. Auffallend waren die erhöhte innere Körpertemperatur von gt; 40 °C, Dyspnoe und geschwollene Augenlider. Pathologischanatomisch konnte lediglich eine katarrhalisch-eitrige Spitzenlappenbronchopneumonie nachgewiesen werden, Magen-Darm-Trakt und Gehirn waren unauffällig. Bakteriologisch wurden aus Lungengewebe hgr. Mycoplasma (M.) hyorhinis, Pasteurella multocida und alpha-hämolysierende Streptokokken isoliert. Die molekulargenetische Untersuchung auf M. hyopneumoniae, PRRSV, SIV, ESP und PCV-2 verlief negativ. Bei Verenden weiterer Tiere in der folgenden Absetzgruppe wurden zwei klinisch auffällige Tiere für die Diagnostik euthanasiert. Bakteriologische Blutkulturuntersuchungen verliefen negativ. Neben pneumonischen Veränderungen im Spitzenlappenbereich konnten im Gehirn histologisch zahlreiche globuläre Plasmakoazervate um die zerebralen Gefäße sowie eine vaskuläre Schädigung dargestellt werden. Das pathomorphologische Bild ließ sich somit mit dem Frühstadium einer Colienterotoxämie sowie mit einer pulmonalen Mykoplasmose vereinbaren. In diesem Fallbericht soll die Bedeutung der pathohistologischen Untersuchung für die Diagnosefindung bei bestimmten Krankheitsbildern aufgezeigt werden.  a0032-681 X