02139nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653000900113653001400122653001400136653002300150100002300173700001400196700002800210245012900238250000900367300001200376490000800388520149900396022001401895 2017 d c09/2017bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aHuhn10aParasiten10aBakterien10aAntibiotikaeinsatz1 aT Moerke-Schindler1 aV Schmidt1 aM-E Krautwald-Junghanns00aZum Vorkommen von parasitären und bakteriellen Infektionserregern bei klinisch gesunden Rassehühnern in der Region Leipzig a9/10 a399-4030 v1303 aIm Gegensatz zum Wirtschaftsgeflügel gibt es für das Rassegeflügel kaum verfügbare Literatur über das Auftreten von Infektionserregern. Deshalb war es Ziel der vorliegenden Studie, anhand einer zweimal jährlichen Bestandsuntersuchung, Einblicke über die Häufigkeit von Endoparasiten sowie kultivierbaren bakteriellen Erregern bei Rassehühnern in der Region um Leipzig zu geben. Die Hühner der untersuchten zwölf Rassehuhnzuchtbestände gehörten 11 verschiedenen Rassen an und waren adult im Alter zwischen 6 Monaten und 4 Jahren. Sie wurden extensiv im Freilauf gehalten, wobei zumeist noch andere Geflügel- oder Vogelarten gehalten wurden. Wildvogeleinflug war in allen Beständen möglich. Trotz dieser Haltungsform und einer nicht regelmäßig durchgeführten Entwurmung konnten in mehreren Haltungen keine Endoparasiten oder deren Entwicklungsstadien festgestellt werden. In Beständen mit Nachweis von Endoparasiten waren dies vor allem Haar- und Blinddarmwürmer, weniger häufig Kokzidien, Spul- oder Trachealwürmer. Die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) stellte dagegen ein regelmäßiges Problem dar. Bakterielle Zoonoseerreger konnten, bis auf das einmalige Vorkommen von Campylobacter jejuni, nicht nachgewiesen werden. Von den Tupferproben aus Rachen und Kloake der klinisch gesunden Rassehühner wurden vorrangig Bakterien der Familie Enterobacteriaceae isoliert. Keiner der Züchter machte nach eigenen Angaben Gebrauch von antibiotisch wirksamen Therapeutika. a0005-9366