01741nas a2200229 4500000000100000000000100001008004100002260004800043653001000091653001600101653001500117100001400132700001600146700001400162700001600176245009500192250000600287300001200293490000700305520118500312022001401497 2017 d c09/2017bSchlütersche VerlagsgesaHannover10aPRRSV10aEradikation10amonitoring1 aM Gerlach1 aU Bernemann1 aS v. Berg1 aC Hölscher00aDas Porzine Reproduktive Respiratorische Syndrom (PRRS) – Fallbeispiel einer Eradikation a9 a944-9510 v983 aDieses Fallbeispiel beschreibt den Ausbruch und die Eliminierung eines Porzine Reproduktive Respiratorische Syndrom-Virus (PRRSV) in einem Jungsauenvermehrerbetrieb. Entscheidend für die erfolgreiche Eradikation waren das frühzeitige Entdecken des Virus durch ein engmaschiges diagnostisches Untersuchungsprogramm und der Einsatz der PRRS-Lebendvakzine Porcilis® PRRS EU-Stamm (MSD Tiergesundheit, Intervet Deutschland). Die Herkunft des Feldstammes konnte nicht geklärt werden. Der Verdacht, sogenannte „Schläfer“-Sauen könnten das Virus über einen längeren Zeitraum in lymphatischen Geweben beherbergen, konnte bei Lymphknotenuntersuchungen von Schlachtsauen nicht erhärtet werden. Die Durchführung einer „Closed Herd“ und eines zweiwöchigen saugferkelfreien „Fensters“ in der Sanierungsphase wurde aus Kostengründen abgelehnt. Trotz des Verzichts auf diese zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen verlief die Eradikation des PRRS-Feldvirus erfolgreich. Engmaschige Blutuntersuchungen ergaben in den Folgejahren keinen weiteren Verdacht auf ein Zirkulieren von Feldvirus im Bestand. Das Impfvirus konnte allerdings gelegentlich weiterhin nachgewiesen werden. a0032-681X