02374nas a2200241 4500000000100000000000100001008004100002260007000043653002300113653001400136653003700150653004800187100001500235700001700250700001200267700001300279245012400292250000800416300001200424490000800436520167400444022001402118 2015 d c05/2015bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover10aSchweinegesundheit10aMastdauer10aLineares Gemischtes Modell (LMM)10aSchlachttier- und Fleischuntersuchung (SFU)1 aS Kuchling1 aC Schleicher1 aJ Raith1 aJ Köfer00aAnalyse des Einflusses von Tiergesundheitsparametern auf die durchschnittliche tägliche Nettozunahme von Mastschweinen a5/6 a193-1990 v1283 aDie Erfassung von krankheitsbedingten pathologisch-anatomischen Organveränderungen im Rahmen der nach Verordnung (EG) Nr. 854/2004 verpflichtend durchzuführenden Schlachttier- und Fleischuntersuchung (SFU) dient sowohl der Lebensmittelsicherheit als auch der Prozessoptimierung, wenn die routinemäßig erfassten Untersuchungsergebnisse an den Erzeugerbetrieb rückgemeldet werden. Anhand eines Linearen Gemischten Modells (LMM) untersuchten wir den Einfluss von 18 im Rahmen der SFU erfassten Post-mortem-Befunde auf die durchschnittliche tägliche Nettozunahme von 6111 Schlachtschweinen. Nicht erfasste betriebsspezifische Faktoren wie das Fütterungsmanagement, Haltungssystem, Stallklima oder der Hygienestatus wurden durch einen zufälligen Betriebseffekt im Modell berücksichtigt. Die durch das Modell geschätzte durchschnittliche tägliche Nettozunahme von 410 g war beim Auftreten einiger Post-mortem-Befunde signifikant reduziert. Zu diesen zum Signifikanzniveau 0,05 signifikanten Befunden zählten Arthritis (–64 g), Abszess (–92 g), hochgradige Pneumonie (–19 g), Pleuritis visceralis (–7 g) sowie Leberdegeneration/ Hepatitis (–1 g). Der Befund „Bursaveränderungen“ stand im Zusammenhang mit einer signifikanten Steigerung der erwarteten durchschnittlichen täglichen Nettozunahme um 5 g. Die Schätzung der zufälligen Effekte zeigte, dass zusätzlich betriebsspezifische Faktoren eine relevante Rolle für die durchschnittliche tägliche Nettozunahme spielen. Obwohl das Befundrückmeldesystem seit nahezu zwölf Jahren existiert, besteht nach wie vor ein großes Potential zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Schweinemast. a0005-9366