02221nas a2200265 4500000000100000000000100001008004100002260004400043653001700087653002800104653001000132100001700142700001600159700001400175700001500189700001600204700001600220700001300236700001800249245007600267300001200343490000700355520157900362022001401941 2015 d c05/2015bM. & H. Schaper GmbHaHannover10aOvariektomie10afeline Mammahyperplasie10aKatze1 aN Dvojković1 aN Maćesić1 aG Bačić1 aI Folnozic1 aD Duričić1 aT Karadjole1 aN Babić1 aM Samardžija00aFeline fibroepitheliale Hyperplasie (FEH) – Behandlungsmöglichkeiten a237-2430 v603 aDie fibroepitheliale Hyperplasie (FEH) der Milchdrüse ist eine durch Progesteron verursachte gutartige Störung. Sie ist gekennzeichnet durch eine schnelle, abnorme, aber reversible Zubildung eines oder mehrerer Gesäugekomplexe. Häufig wird klinisch fälschlicherweise die Verdachtsdiagnose Mammaneoplasie gestellt. Nach der Diagnosesicherung kann eine operative (Ovariektomie, Ovariohysterektomie) oder medikamentöse (Progesteronantagonisten und Dopaminagonisten) Therapie erfolgen. Die medikamentöse Therapie wird eher bei Zuchtkatzen, die operative Therapie bei allen anderen Katzen angeraten, wenn nicht die Wünsche der Katzeneigentümer anders lauten. In dieser Übersichtsarbeit wird zur Veranschaulichung ein Fall von einer an FEH erkrankten Katze dargestellt. Beschrieben werden Diagnosestellung, operative Behandlung (Ovariektomie), postoperativer Verlauf und der Erfolg der Behandlung. Die Diagnose bei dieser ansonsten gesunden Katze wurde aufgrund der klinischen Symptomatik, des Verhaltens des Tieres und der Anamnese gestellt. Um die nach der Anwendung von Progesteronantagonisten auftretenden Rezidive zu vermeiden, wurde die operative Therapie (Ovariektomie) durchgeführt und die Katze danach bis zu ihrer kompletten Genesung verfolgt. Schon acht Tage nach dem operativen Eingriff wurde eine erhebliche Rückbildung der Gesäugekomplexe festgestellt, nach einem Monat waren alle Zeichen hypertrophischer Veränderungen verschwunden. Bei Kontrolluntersuchungen eineinhalb Jahre nach der Operation war die Katze gesund und ohne Anzeichen eines Rezidivs. a0023-2076