02645nas a2200145 4500000000100000000000100001008004100002260007000043100001700113700001100130245021000141300001200351490000700363520212900370 2009 d c06/2009bSchlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGaHannover1 aE Sieverding1 aK Bode00aNachweisrate von Salmonellen in mastschweinehaltenden Betrieben und ihre Auswirkung auf die Ergebnisse des ELISA-Fleischsaft-Test bei der Schlachtung unter Berücksichtigung verschiedener Bestandsparameter a564-2750 v903 aSalmonellen lassen sich trotz intensiver Reinigungund Desinfektion in Mastbetrieben nachweisen. Der Eintragvon Salmonellen in die Mast durch Läuferschweine ist in dieserUntersuchung sehr gering. Der Einfluss der innerbetrieblichen Haltungsbedingungender Schweine auf die Salmonellennachweisrateim Tier und die Ergebnisse der Fleischsaftuntersuchungen ist bei einigenParametern sehr unterschiedlich. Während die Auswertungendieser Untersuchungsreihe bezüglich Gruppengröße, Antibiotikabehandlungbei Einstallung und Benzoesäurezusatz im Futter währendder Mastdauer einen deutlichen Einfluss auf die Salmonellenergebnissehaben, ist dies bei Belegdichte, zu Verfügung stehender Luftraumund Herkunft der Ferkel nicht der Fall.In Mastbuchtengruppenmit mehr als 16 Tieren waren sowohl die serologische als auch diebakteriologische Nachweisrate deutlich erhöht. Auch die Verwendungvon Antibiotika nach der Einstallung erhöhte die Salmonellennachweisrateim Tier und führte darüber hinaus auch noch zueiner deutlichen Erhöhung des Anteils von positiven Fleischsaftprobenbei der Schlachtung. Der Einsatz von 0,5 % Benzoesäureim Futter verringerte sowohl den bakteriologischen Salmonellennachweisin Analtupferproben als auch in der serologischen Untersuchungvon Fleischsaftproben von Schlachtschweinen. AndereParameter wie Herkunft, Trocken- oder Flüssigfütterung, Teil- oderVollspalten, offene oder geschlossene Buchtenabtrennungen sowieBelegdichten und zu Verfügung stehender Luftraum ließen in dieserUntersuchungsreihe keine eindeutigen Rückschlüsse zu. Obwohl dieSalmonellennachweisrate in den Betrieben von Ferkelherkunft einsdeutlich höher waren, bestand beim Vergleich der positiven FleischsaftELISA Testergebisse so gut wie kein Unterschied mehr. Dies lässtden Rückschluss zu, dass nach wie vor innerbetriebliche Faktorenbeim Nachweis von Salmonellen in Mastschweinen die größte Rollespielen. Durch intensive betriebliche Untersuchungen muss dieseRolle ermittelt werden. Nur durch ein auf die betrieblichen Eigenartenabgestimmtes Maßnahmenpaket kann ein dauerhafter Salmonelleneintragverhindert werden.